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#Artensterben auf Inseln besonders dramatisch

Artensterben auf Inseln besonders dramatisch



Refugien: Auch auf den ostfriesischen Inseln leben seltene Pflanzen- und Tierarten.

Bild: dpa

Auf der ganzen Welt gehen Arten in großer Zahl verloren. Ein Frankfurter Forscher weist auf Orte hin, die davon besonders betroffen sind.

Auf Inseln ist die Artenvielfalt besonders stark bedroht. Darauf weist der Biogeograph Severin Irl hin. Der Professor der Goethe-Universität gehört zum Leitungsgremium der Society of Island Biology, die 2020 gegründet wurde.

In einem Beitrag für die Zeitschrift Global Ecology and Conservation schreiben Irl und seine Kollegen, dass 50 Prozent aller vom Aussterben bedrohten Spezies auf Inseln lebten und drei Viertel aller bekannten ausgestorbenen Arten dort beheimatet gewesen seien. Durch die Isolation vom Festland hätten sich auf Inseln einzigartige Tiere und Pflanzen entwickelt.

Sie seien durch menschliche Einflüsse besonders gefährdet und kämen unter anderem wegen fehlender Strategien zur Anpassung an Fressfeinde schlecht mit Veränderungen ihrer Ökosysteme zurecht. In den vergangenen 500 Jahren seien schon mindestens 800 Arten auf Inseln unwiederbringlich verloren gegangen. Die Wahrscheinlichkeit, dass eine Spezies aussterbe, sei auf einer Insel zwölfmal höher als auf dem Festland.

Link zur Studie

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