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#Atemberaubend: Mit diesen Kopfhörern betrittst du eine andere Musik-Welt

Kopfhörer gibt es wie Lieder bei Spotify. Ein gutes Modell zu finden, ist nicht leicht. Doch es gibt In-Ear-Kopfhörer, die von deutschen Klang-Experten erschaffen wurden. Kopfhörer, deren Sound atemberaubend ist.

Atemberaubend: Mit diesen Kopfhörern betrittst du eine andere Musik-Welt
Atemberaubend: Mit diesen Kopfhörern betrittst du eine andere Musik-WeltBildquelle: Blasius Kawalkowski / inside digital

Wenn es um Kopfhörer geht, zählt der deutsche Hersteller Beyerdynamic aus Heilbronn zu den bekanntesten Marken. Seit Generationen begeistert der Audio-Hersteller mit der DT-Reihe Musik-Liebhaber – bis heute. Doch die Welt dreht sich unentwegt weiter, der Anspruch bei vielen Menschen verändert sich. Musik in hoher Qualität zu hören soll nicht mehr nur an einer HiFi-Anlage mit kabelgebundenem Over-Ear-Kopfhörer möglich sein. In-Ears, die in jede Tasche passen und den Musikgenuss von Unterwegs aus ermöglichen, sind heute so angesagt wie nie zuvor. Das wissen auch die Ingenieure bei Beyerdynamic und haben deshalb den Free Byrd konstruiert. Ein In-Ear-Kopfhörer, der dich in eine andere Musik-Welt entführt.

Passform und Bedienung

Die Beyerdynamic Free Byrd wirken auf den ersten Blick etwas klobig. Und auch auf den zweiten Blick bleiben sie es. Doch das hat nicht nur den Vorteil, dass da enorm viel Technik reinpasst und somit der Klang in die Königsklasse emporsteigt. Durch die Formgebung versenkt man die Stöpsel ideal im Gehörgang. Wählt man dann noch eines der fünf Silikonpolster- und drei Memoryschaumpolsterpaare aus, das am besten zu den eigenen Lauschern passt, sitzen die Kopfhörer hervorragend in den Ohren. Drauf (ein)schlafen lässt sich freilich nicht – zumindest sind sie nichts für Seitenschläfer. Aber sie fallen beim Kauen oder Laufen weder aus dem Gehörgang noch drücken sie unangenehm. So lässt sich problemlos die Lieblingsplatte am Stück durchhören.

Die Bedienung erfolgt per Touchbefehl. Das funktioniert, hat man nach einigen Alben und Playlisten die berührungsempfindlichen Stellen an den beiden Kopfhörern gefunden, recht gut.

Beyerdynamic legt ungewöhnlich viele Ohrpolster dazu. Für jedes Ohr ist so der passende Aufsatz dabei.
Beyerdynamic legt ungewöhnlich viele Ohrpolster dazu. Für jedes Ohr ist so der passende Aufsatz dabei.

Der Klang der Beyerdynamic Free Byrd

Wir haben schon angedeutet, dass der Klang der Beyerdynamic Free Byrd nicht von schlechten Eltern ist. Doch das lässt sich nur dank der Mimi-Soundpersonalisierung bewerkstelligen. Hat man die App noch nicht aufs Handy geladen, ist der Klang der Kopfhörer zwar ausgewogen. Doch es fehlt der Druck. Die MIY-App hebt das Niveau aber auf ein ganz anderes Level.

Nach einem zweiminütigen Hörtest lässt sich der Klang individuell an das eigene Hörvermögen anpassen. Anschließend lassen die Beyerdynamic Free Byrd die Musik harmonisch und rundum natürlich erklingen. Es fehlt kaum an Feinzeichnung oder Impulstreue. Die Bühne ist breit und tief, der Bass satt, kräftig und voluminös. Insgesamt ist der Klang lebendig und lässt kaum zu Wünschen übrig.

Der Klang der Kopfhörer ist grandios.
Der Klang der Kopfhörer ist grandios.

ANC und Co.

Wer einmal die Bose QuietComfort Earbuds II oder die Sony WF-1000XM5 in den Ohren hatte, weiß, was ein effektives ANC bei In-Ear-Kopfhörern kann. Die Geräuschunterdrückung der Beyerdynamic Free Byrds ist zwar nicht schlecht. Doch ein Platz auf dem Treppchen bleibt ihr verwehrt. Was das ANC der Free Byrd aber besser kann, als etwa das der Bose-Kopfhörer: Selbst wenn keine Musik läuft, ist kein Rauschen wahrnehmbar.

→ Genialer Trick: So wird der Klang deiner Kopfhörer deutlich besser

Darüber hinaus sorgt ein „Transparency Mode“ dafür, dass man etwa ein Martinshorn oder die Durchsage am Bahnhof mitbekommt, selbst wenn man lauter Musik hört. Zudem sorgen Sensoren dafür, dass Musik pausiert, sobald man die Kopfhörer aus den Lauschern zieht. Wem das nicht gefällt, der oder die kann das in der App verändern.

Beim ANC fehlt den Beyerdynamic Free Byrd noch die eine oder andere Meile, um an die Konkurrenz heranzukommen.
Beim ANC fehlt den Beyerdynamic Free Byrd noch die eine oder andere Meile, um an die Konkurrenz heranzukommen.

Bluetooth 5.2, Alexa Built-in, Google Fast Pair, die Audio-Codecs wie Qualcomm aptX Adaptive & AAC
sowie eine IPX4-Zertifizierung, die die Kopfhörer gegen Spritzwasser schützt, runden das Musikhörerlebnis ab.

Die Akkulaufzeit und das Case der Kopfhörer

Wer gerne lange Musik hört, wird die Free Byrd von Beyerdynamic lieben. Der Hersteller verspricht eine Akkulaufzeit von bis zu 11 Stunden nach einem einmaligen Aufladen. Unser Test zeigte: Gut 10 Stunden sind auf jeden Fall drin. Und sind die Kopfhörer doch einmal leer gespielt, lassen sie sich im Case aufladen. So langt den Free Byrd lediglich eine kurze Pause von nur 10 Minuten, bevor sie wieder genug Reserven haben, um dich weitere 70 Minuten mit Musik beschallen zu können.

Die Kopfhörer im Case
Die Kopfhörer im Case

Geht auch mal der Akku des Case zur Neige, lässt sich die Combo wahlweise per USB-C oder kabellos via Qi aufladen. Apropos Case: Trotz der üppig gestalteten Kopfhörer bleibt die Kopfhörerschatulle kompakt. Sie passt so in jede Hosentasche. An Qualität und Verarbeitung gibt es nichts auszusetzen.

Beyerdynamic Free Byrd im Test: Das Fazit

Beyerdynamic Free Byrd im Test

Wer In-Ear-Kopfhörer sucht, die einen atemberaubenden Sound mit sich bringen, kann aufhören zu suchen. Die Beyerdynamic Free Byrd überragen in dieser Disziplin – auch dank jahrzehntelanger Erfahrung und Expertise des deutschen Traditionsherstellers aus Heilbronn. Doch nicht nur das.

Die Kopfhörer schmiegen sich unglaublich gut in den Gehörgang und punkten mit ihrer bärenstarken Akkulaufzeit von nahezu 11 Stunden. Bei der nächsten Generation dürfen die Ingenieure von Beyerdynamic aber in Sachen ANC noch eine Schippe drauflegen. Doch bereits jetzt ist der Preis von derzeit rund 200 Euro gerechtfertigt. Denn die Spitzenmodelle von Sony oder Bose mit effektiverer Geräuschunterdrückung kosten annähernd 100 Euro mehr. Und hinsichtlich des Klangs schneiden sie nicht besser ab.


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