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#Auch im Kindergarten können Kinder Aushandlungsprozesse üben

Brauchen wir neue Formen demokratischer Bildung in Schulen und vorschulischer Erziehung – oder wird man von selbst demokratiefähig? Ein Gastbeitrag.

Wir gehen heute selbstverständlich davon aus, dass Kinder und Jugendliche irgendwie demokratisches Verhalten erlernen. Dieses „Irgendwie“ wäre vielleicht gerechtfertigt, wenn man annehmen könnte, dass junge Menschen mit annähernd ähnlicher Wissensbasis und ähnlichen Grunderfahrungen ausgestattet wären, wenn sie alle in ihren Familien etwa nach Habermas’ Prinzipien der Diskursethik und ihrer dort erlernten „kommunikativen Kompetenzen“, dazu im partizipativ-demokratischen Stil erzogen worden wären. Und wenn sie am besten noch mit zahlreichen Geschwistern aufgewachsen sind und begleitet von demokratisch orientierten Eltern hätten erlernen können, miteinander in gleichberechtigter Weise interaktions- und handlungsfähig zu werden.

Da unsere plurale gesellschaftliche Erziehungsrealität diesem idealtypischen Modell aber nicht entspricht, sollte neu überdacht werden, welche familienergänzenden und schulischen Bildungs- und Erfahrungsangebote zur Demokratiebefähigung sinnvoll wären.

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