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#Auch Zucker-Ersatz kann Risiken bergen

Süßungsmittel versprechen ein zuckerfreies, gesünderes Leben, ohne auf Genuss verzichten zu müssen. Die Verbraucher mögen das offenbar: Es handelt sich weltweit um einen Milliardenmarkt, mit laut Marktforschungsunternehmen deutlichen Wachstumsraten für die kommenden Jahre. Marktführer war bisher der aus der Pflanze Stevia rebaudiana gewonnene Süßstoff Stevia, aber immer öfter wird auch Erythrit eingesetzt. Durch Vergären von Glukose oder Sucrose wird dieser Stoff aus der Gruppe der Zuckeralkohole hergestellt.

Diese werden nicht nur zum Süßen verwendet, sondern gleichfalls als Füllstoff oder Feuchthaltemittel. Das auch vom Körper gebildete Erythrit kommt in geringen Konzentrationen natürlicherweise in der Nahrung vor, etwa in Melonen, Birnen, Käse, Wein oder Sojasauce. Als Süßungsmittel hat es den Vorteil, dass seine Konsistenz der von Zucker ähnelt und es deshalb fast eins zu eins zum Backen eingesetzt werden kann. Erythrit sei – so schreibt etwa die Supermarkt-Gruppe Edeka auf ihrer Homepage – gesundheitlich unbedenklich. Doch vielleicht sollte sie ihre Botschaft überdenken, denn so klar ist die Lage nicht. Eine Forschergruppe von der Cleveland Clinic in den Vereinigten Staaten und der Charité in Berlin hat nämlich kürzlich in „Nature Medicine“ berichtet, dass Menschen mit erhöhten Erythritwerten im Blut ein höheres Risiko für Herzinfarkte und Schlaganfälle haben – möglich ist, dass der Süßstoff hierbei eine Rolle spielt.

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