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#Auf einer Schiene in die Zukunft



Die Idee gefällt auch heute: Vor Jahrzehnten kombinierte der Illustrator Günter Radtke einen an den Hyperloop erinnernden Röhrenzug mit einer Monorail-Bahn.

Bild: DB Museum/Zeitlupe

Der öffentliche Verkehr wird in Zukunft absehbar zunehmen, das System hat große Schwächen. Doch niemand spricht von Technologieoffenheit. Eine Ausstellung in Nürnberg zeigt alte und neue Schienenutopien.

Viel wird dieser Tage in Klimaschutz-Debatten von Technologieoffenheit gesprochen. Meist geht es dabei um den Individualverkehr – das Verbrennerauto – und um das Eigenheim mit seiner Gastherme, um vertrauten Besitz also, der durch Ausreifung klimaneutraler Energieträger wie E-Fuels oder Wasserstoff bewahrt werden soll. Dass die schon jetzt sehr energieeffizienten Alternativen E-Auto und Wärmepumpe durch technischen Fortschritt ein viel größeres Potential erwarten lassen, wird in der Diskussion oft unterschlagen.

Selten ist beim öffentlichen Verkehr von Technologieoffenheit die Rede – was erstaunlich ist, da er doch in Zukunft absehbar zunehmen wird. Doch offenbar werden die bestehenden Systeme als weitgehend alternativlos wahrgenommen, wohl auch, weil sie, wie die Bahn, wegen fortgeschrittener Elektrifizierung ohnehin schon als relativ klimaneutral gelten. Zudem lässt der öffentliche Personenverkehr wenig private Konkurrenz zu, was zu Innovationen nicht eben anreizt. Auf der anderen Seite müssten die in Deutschland eingefahrene Unpünktlichkeit sowie die Schwerfälligkeit der meist ebenerdig verlegten, raumgreifenden Eisenbahn mit ihrem hohen Materialverschleiß und ihrer Störungsanfälligkeit zum Nachdenken über alternative Konzepte geradezu einladen.

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