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#Augen auf und durch

Augen auf und durch

Manche Körperteile gehören zu den echten Verlierern in der Corona-Pandemie. Zum Beispiel die Hand. Geben darf man sie nicht mehr, und ständig muss sie desinfiziert werden. Aus dem Blickpunkt geraten ist auch der Mund, jedenfalls in der Öffentlichkeit. Kaum aus dem Haus, muss er verdeckt werden. Lippenstift aufzulegen lohnt sich nicht mehr – sieht keiner und sorgt zudem für unschöne Flecken auf der Maske.

Anke Schipp

Anke Schipp

Redakteurin im Ressort „Leben“ der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung.

Es gibt aber auch Gewinner unter den Körperregionen: Augen zum Beispiel. Sie sind in der Pandemie immer wichtiger geworden, schließlich müssen sie die Hauptlast der Mimik tragen, wenn der Rest des Gesichts durch eine Maske verdeckt ist. Sie müssen unser Lächeln ausdrücken, unseren Ärger, unser Erstaunen.

Man sollte sie also gut behandeln – und durchaus betonen. Deshalb ist der No-Make-up-Trend der vergangenen Jahre keine so gute Idee, denn in Kombination mit einer weißen Maske sieht man dann sehr blass aus. Geheimnisvoll wirkt man dagegen, wenn man sich für den aktuellen Grungy-Smokey-Eye-Look entscheidet, bei dem man das Auge komplett mit dunklen Farben umrandet und den Kohlestift mit dem Finger noch mal schön verwischt. Das sieht zwar etwas gespensterhaft aus, passt aber auch irgendwie zu den trüben Zeiten.

Blauer Lidschatten bringt Augen zum Leuchten

Wer sich optimistischer präsentieren will, wählt Farbe. Zum Beispiel eine, die an einen wolkenlosen Sommerhimmel erinnert: Classic Blue ist die Pantone-Farbe des Jahres, und sie macht sich auch gut als Lidschatten. Wichtig: nicht als dünnen Balken, sondern großzügig auf dem ganzen Lid auftragen. Experten sagen übrigens, dass die Farbe Blau auf den Lidern das Weiß der Augen strahlender wirken lässt und sie zum Leuchten bringt. Die Alternative und noch leuchtender: Neon-orange.

Setzte auch bei der Bambi-Verleihung 1964 auf einen raffinierten Lidstrich: Sophia Loren (links)


Setzte auch bei der Bambi-Verleihung 1964 auf einen raffinierten Lidstrich: Sophia Loren (links)
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Bild: dpa

Wem das zu grell ist, der sollte es wie Sophia Loren machen. Die italienische Schauspiel-Diva hat in den fünfziger Jahren ihre leicht schrägen Katzenaugen mit einem ausladenden Lidstrich betont. Heute nennt man das „Statement Wings“. Oder auch „Schwalbenschwanz“. Auch der wird in diesem Herbst und Winter nicht dünn, sondern richtig satt und ausladend aufgetragen. Stellen Sie sich einfach vor, Sie müssten in einem Stummfilm auftreten.

Ungezupfte Augenbrauen mit Puder auffüllen

Von einem anderen Herbsttrend raten wir eher ab: Lidschatten in Rosttönen. In Kombination mit einer weißen Maske sieht man damit richtig blass und kränkelnd aus. Es sei denn, man verkneift sich parallel dazu das Zupfen: Eine buschige und natürliche Augenbraue ist gerade total im Trend. Der Effekt verstärkt sich, wenn man die Braue mit einem Puder im passenden Farbton auffüllt und in die gewünschte Form bürstet. Störrische Härchen lassen sich mit einem Gel fixieren.

Schrille Silvesterpartys fallen in diesem Jahr zwar leider aus. Wer sich dennoch fürs heimische Wohnzimmer aufbrezeln will, kann sich Glitzer auf das Lid oder rund ums Auge applizieren. Aber unbedingt Fotos machen und an Freunde verschicken. Oder in der Silvesterparty-Videoschalte mit den Augen ganz nah an die Kamera gehen. Mehr Effekt geht nicht!

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