Das wäre beinahe ins Auge gegangen: Eine 49-jährige Frau aus Augsburg stand dicht davor, einem Unbekannten mehrere tausend Euro zu überweisen. Eine Freundin der Frau bemerkte das Betrugsmanöver. Das Geld blieb in Augsburg.

Liebesbetrug in Augsburg: Der Kontakt entstand auf einer Online-Plattform

Wie die Polizei mitteilt, hatte Ende August eine 49-jährige Augsburgerin über eine Online-Plattform einen angeblichen US-Amerikaner kennengelernt. Damit er offenbar das Vertrauen der Frau gewinnen konnte, erhielt die Frau vorübergehenden Zugriff auf den ausländischen Bankaccount des Mannes. Sie tätigte für ihn zwei Überweisungen mit jeweils sehr hohen Geldbeträgen.

Als Grund gab der Mann an, im Ausland zu sein und eine schlechte Internetverbindung zu haben. Deshalb könne er selber die Überweisung nicht tätigen, schildert die Polizei die näheren Umstände. Unter einem Vorwand bat der Mann schließlich die 49-Jährige selbst um Geld. Fortan wurde die Frau durch zahlreiche Nachrichten und Anrufe unter Druck gesetzt.

Kurz bevor die Frau eine Zahlung mehrerer tausend Euro tätigen wollte, erzählte sie einer Freundin von ihrer Bekanntschaft. Dadurch fiel der Schwindel auf. Die Polizei wurde umgehend informiert. Ein finanzieller Schaden wurde dank der aufmerksamen Freundin verhindert, so die Polizei.