#Augsburger Panther: Top-Torjäger Payerl bleibt ein Panther
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„Augsburger Panther: Top-Torjäger Payerl bleibt ein Panther“
Der Kanadier mit österreichischen Wurzeln verlängert seinen Vertrag um ein Jahr. Ein anderer Profi bedauert mit gefühlvollen Worten, dass er nicht ein weiteres Jahr für den AEV spielen kann.
Unter Trainer Tuomie wie gehemmt
24 Tore und insgesamt 40 Scorerpunkte in der abgelaufenen Saison sind der Bestwert des Angreifers in vier Spielzeiten für das Gründungsmitglied der Deutschen Eishockey-Liga. Obwohl Payerl außen stürmt, beorderten ihn die Trainer auch immer wieder zum Bullypunkt, weil er mit 59 Prozent gewonnener Anspiele auch in diesem Bereich Spitze ist. Unter Trainer Tray Tuomie wirkte Payerl noch ein wenig gehemmt. Als zunächst Mark Pederson und später Serge Pelletier an der Bande die Kommandos gaben, fand der Stürmer wieder zu alter Stärke zurück. „Es klingt wie eine Floskel, aber ich fühle mich in Augsburg rundum wohl und möchte meinen Teil dazu beitragen, dass wir in der kommenden Saison erfolgreicher sind und in die Play-offs einziehen“, sagte der Stürmer, der in 198 Ligaspielen für den AEV 63 Tore und 61 Vorlagen verbuchte.
AEV-Trainer Russell setzt auf Teamgeist
Der neue Coach Peter Russell, der offenbar wie seine Vorgänger für die Kaderzusammenstellung verantwortlich ist, schätzt der Personalie so ein: „Adam Payerl verfügt über große Qualitäten in allen Bereichen seines Spiels. Nach einer für ihn schweren Geister-Saison 2020/21 hat er das Vertrauen des Klubs in der abgelaufenen Saison mit sehr guten Leistungen zurückgezahlt.“ Von den Qualitäten als Mannschaftsspieler ist der Schotte überzeugt und legt großen Wert darauf: „Gerade auf die Teamfähigkeit wollen wir bei der Zusammenstellung des neuen Kaders großen Wert legen. Nur gemeinsam werden wir erfolgreich sein“, sagte Russell, der in London die britische Nationalmannschaft auf die Weltmeisterschaft in Finnland vorbereitet.
Eishockey ist ein Geschäft und kein Märchen
Ein Kumpel von Payerl kehrt nicht nach Augsburg zurück. Der Vertrag von Scott Valentine wurde nicht verlängert (wir berichteten). In den sozialen Netzwerken bedauert der Verteidiger die Entscheidung und blickt ohne Bitterkeit zurück, obwohl „die Mannschaft, die ich so sehr geliebt habe, mir gesagt hat, dass ich nicht mehr zurückkehren werde““, schrieb der Kanadier auf Instagram. „Ich habe wirklich gehofft und gedacht, dass ich viele weitere Jahre in Augsburg spielen werde und das letzte Spiel meiner Karriere im Panther-Trikot absolvieren werde. Aber Eishockey ist ein Geschäft und kein Märchen.“ Die Nachricht, dass sein Vertrag nicht verlängert werde, sei zunächst ein Schock für ihn gewesen, schreibt der 31-Jährige weiter, der sechs Jahre im Schleifgraben spielte. Inzwischen empfinde er jedoch Dankbarkeit. Die Zeit in Augsburg habe Scott Valentine und seine Familie geprägt. „Es ist traurig, dass ich nicht mehr das gleiche Trikot tragen werde. Aber die Erinnerung in diesem Trikot daran, das Curt-Frenzel-Stadion explodieren zu hören nach einem Overtime-Sieg gegen München, das wird immer bleiben. Deshalb noch einmal: DANKE.“
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