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#Hoffnung auf eine neue Wachstumsära

Hoffnung auf eine neue Wachstumsära



Leben in der „Smart City“ Berlin: Illustration des Projekts „Tegel Smart City“ von Philipp Bouteiller

Bild: Tim Dinter

Zukunftsängste sind heutzutage weit verbreitet. Hans-Jörg Naumer, Leiter der Kapitalmarktanalyse von Allianz Global Investors, sieht die aktuellen Probleme als Übergang zu einem neuen langen und grünen Wachstumszyklus.

Der Blick auf die Zukunft, die von ihrer Natur her ungewiss ist, hat oft etwas Beängstigendes. In den vergangenen Jahren scheinen Dystopien in der Unterhaltungsindustrie besondere Konjunktur zu haben. Eine Produktion, in der eine Seuche den Großteil der Menschheit in Zombies verwandelt und die Ordnung vollkommen zusammenbricht, scheint die nächste zu jagen, in der eine Umweltkatastrophe die Menschheit um Jahrhunderte zurückwirft. Dass die zugrundeliegenden Probleme real sind, bestreitet wohl mittlerweile nur noch eine Minderheit, das heißt aber nicht, dass diese gleich zum aktuell so telegenen Weltuntergang führen.

Martin Hock

Ein langfristig eher optimistisches Szenario zeigt etwa Hans-Jörg Naumer auf, Leiter der Kapitalmarktanalyse von Allianz Global Investors. Er sieht die Weltwirtschaft aktuell im Übergang zu einem sechsten Kondratjeff-Zyklus. Diese Zyklen, Ökonomen auch als „lange Wellen“ bekannt, beschreiben Zeitabschnitte von 40 bis 60 Jahren, die von einer bestimmten Technik, einer sogenannten Basisinnovation, dominiert werden. Die Durchsetzung dieser Basisinnovation führt zu einem neuen Aufschwung, so lange bis sich diese verbraucht hat und von einer anderen abgelöst wird. Zurück geht diese Theorie auf den russischen Ökonomen Nikolai Kondratjeff. Dieser wurde 1938 unter Stalin als „Kulaken-Professor“ hingerichtet, wohl nicht zuletzt auch, weil er sich mit seiner Theorie in Gegensatz zur marxistischen Lehre gebracht hatte, indem er dem Kapitalismus die Fähigkeit bescheinigte, sich von einem Niedergang wieder zu erholen.

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