Nachrichten

#Ausgangssperre in Flensburg gegen Verbreitung der Mutante

Ausgangssperre in Flensburg gegen Verbreitung der Mutante

In der Stadt Flensburg gelten wegen rasant steigender Corona-Infektionszahlen und einer hohen Verbreitung der Virusvariante von Samstag an verschärfte Schutzmaßnahmen. So gibt es eine Ausgangssperre zwischen 21 Uhr abends und 5 Uhr morgens, nur aus triftigem Grund darf die Wohnung oder das Haus in dieser Zeit verlassen werden, gestattet ist noch der Weg zur Arbeit oder zum Arzt. Verstöße sollen mit Bußgeldern geahndet werden. Auch werden die Kontaktbeschränkungen verschärft, und Treffen mit Personen, die nicht dem eigenen Haushalt angehören, sind untersagt.

Matthias Wyssuwa

Matthias Wyssuwa

Politischer Korrespondent für Norddeutschland und Skandinavien mit Sitz in Hamburg.

Das teilte Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther am Mittwochabend in einer eilig einberufenen Pressekonferenz in Kiel mit. Auch für den angrenzenden Kreis Schleswig-Flensburg gibt es Verschärfungen. „Es kommt weiterhin darauf an, dass jede einzelne Person die nicht notwendigen Kontakte vermeidet“, äußerte Günther. Man habe stets deutlich gemacht, dass alle Schritte in die eine oder die andere Richtung immer auch abhängig von den Bewertungen der Situation vor Ort seien.

Das Lagebild der Gesundheitsämter in Flensburg und Schleswig-Flensburg mache Verschärfungen notwendig. Die verschärften Regeln sollen zunächst eine Woche gelten, können jedoch um eine weitere verlängert werden. Im übrigen Land soll es derweil bei den angekündigten Lockerungen bleiben.

Das RKI meldete am Donnerstag für die Stadt Flensburg eine Inzidenz von 185. Als Grund für die hohen Infektionszahlen wird die Nähe zur dänischen Grenze vermutet. Im Nachbarland sind zwar die Infektionszahlen zuletzt gesunken, aber unter den Neuinfektionen macht die britische Virusvariante bereits einen großen Teil aus. In Flensburg sind es schon mehr als ein Drittel der Infektionen, die auf die Mutation zurückgehen. Die Flensburger Oberbürgermeisterin Simone Lange äußerte, die Situation „in Flensburg ist besorgniserregend“. Der SPD-Gesundheitspolitiker Karl Lauterbach forderte angesichts der Ausbreitung der Mutanten in Flensburg einen „strikten Lockdown“. Das Beispiel zeige, was drohe, wenn sich die Mutante B.1.1.7 ausbreite, äußerte er auf Twitter.

Wenn Ihnen der Artikel gefallen hat, vergessen Sie nicht, ihn mit Ihren Freunden zu teilen. Folgen Sie uns auch in Google News, klicken Sie auf den Stern und wählen Sie uns aus Ihren Favoriten aus.

Wenn Sie an Foren interessiert sind, können Sie Forum.BuradaBiliyorum.Com besuchen.

Wenn Sie weitere Nachrichten lesen möchten, können Sie unsere Nachrichten kategorie besuchen.

Quelle

Ähnliche Artikel

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"
Schließen

Please allow ads on our site

Please consider supporting us by disabling your ad blocker!