#Auszeichnungen: Marie-Luise-Jung-Preis soll an getötete Studentin erinnern
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„Auszeichnungen: Marie-Luise-Jung-Preis soll an getötete Studentin erinnern“
Sie wollte in ihrem Fach Spitzenleistungen bringen. Doch Marie Luise Jungs Pläne wurden durch einen Amokläufer jäh zerschlagen. Ein nach ihr benannter Preis soll junge Frauen unterstützen, die von einer akademischen Laufbahn träumen.
Uni-Rektor Bernhard Eitel sagte: „Wir haben mit großer Anteilnahme und in Verbundenheit mit der Familie der getöteten Kommilitonin ein Format vereinbart, mit dem wir das Gedenken an Marie Luise Jung langfristig an der Universität verankern können.“ Erstmals soll der Preis Ende April 2023 vergeben werden.
Vor der Preisverleihung soll ein Tag des Miteinanders für die Studienanfänger des Faches Biowissenschaften organisiert werden. Die junge Frau hatte Biowissenschaften studiert – ebenso wie der Amokläufer, der sein Opfer aber nicht kannte.
Am 24. Januar hatte ein 18-Jähriger an der Hochschule um sich geschossen. Die aus Rheinland-Pfalz stammende Studentin starb, acht weitere Studierende wurden verletzt. Der Schütze tötete sich anschließend selbst. Das Motiv ließ sich den Ermittlern zufolge nicht mit vollständiger Sicherheit klären.
Gespeist wird der Preis aus zwei Töpfen: einem Fonds der Universität von 15 000 Euro und einem Fonds des Studierendenrates und des Doktorandenkonvents in gleicher Höhe. So ist die Verleihung des Preises für die kommenden 20 Jahren abgesichert.
(dpa)
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