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#Bad Wörishofen: MZ-Benefiz-Yoga in Bad Wörishofen: Sich selbst und anderen Gutes tun

„Bad Wörishofen: MZ-Benefiz-Yoga in Bad Wörishofen: Sich selbst und anderen Gutes tun“



Rund 150 Leserinnen und Leser machen beim Benefiz-Yoga der Mindelheimer Zeitung im Bad Wörishofer Kurpark mit und spenden großzügig.

Es ist still im Bad Wörishofer Kurpark – fast zu still dafür, dass rund 150 Menschen dort auf ihren Matten stehen. Sie strecken alle ihre Hände nach oben, den Blick konzentriert nach vorn auf die Bühne gerichtet. „Stell dir vor, wie der Himmel durchhängen würde, wenn du nicht seine Stütze wärst“, sagt die durchtrainierte Frau, die darauf steht, mit ruhiger Stimme. Das ist Yvonne Nertinger, Yoga-Lehrerin und Fitnesstrainerin aus Mindelheim. Sie weist die Sportbegeisterten auf der Wiese an, die am ersten MZ-Benefiz-Yoga teilnehmen.

Angefangen hatte der Donnerstagabend aber weit weniger entspannt mit Hiit-Yoga. Das ist eine neue Form, erklärt Nertinger.

Der Yoga-Abend begann mit Hiit-Yoga. Es verbindet Yoga mit hochintensivem Intervalltraining und brachte die Teilnehmend durchaus zum Schwitzen.

Foto: Dominik Bunk

Sie verbindet Yoga mit einem sehr anstrengenden Workout, dem hochintensiven Intervalltraining (Hiit), was man den Teilnehmerinnen und Teilnehmern direkt ansieht. Zu schnellerer Elektromusik machen sie Sprünge nach vorne, zurück, links, rechts und gehen in die Liegestützposition.

So sah die FIIT-Yoga-Einheit beim Benefiz-Yoga der Mindelheimer Zeitung im Kurpark Bad Wörishofen mit Yvonne Nertinger aus.

Video: dbkd

Ohne die eine oder andere Schweißperle zu lassen, kommt dabei niemand davon. So auch Gabi Lussi aus Bad Wörishofen, die mit einer Freundin am Spendenevent für die Kartei der Not teilnimmt. „Wir haben schon zusammen Yoga gemacht, deswegen sind wir beide hier“, sagt sie.

Sogar Teilnehmer aus Dresden waren in Bad Wörishofen dabei

Ganz anders sieht das bei Matthias Gilbrich aus. Er kommt eigentlich aus Dresden, ist aber mit seinen Freunden wegen einer „Vorsorge-Reha“ in der Kurstadt, erzählt er. In seiner Unterkunft erfuhr er vom Personal von der Veranstaltung. „Ich habe noch nie Yoga gemacht, da habe ich mir gedacht, ich nehme die Chance hier wahr.“

Herabschauender Hund heißt diese Asana.

Foto: Dominik Bunk

So geht es auch seinem Freund Christian Jüngling, der aus der Nähe von Kassel kommt. „Ich wollte das schon immer mal ausprobieren, habe aber nie die Zeit dafür gefunden.“

Beim klassischen Yoga konnten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des MZ-Benefiz-Yoga im Kurpark Bad Wörishofen etwas mehr entspannen als zuvor.

Video: dbkd

Bettina Madsack aus Bad Wörishofen hat im Gegensatz dazu schon Vorkenntnisse, sagt sie. „Öfter im Fitnessstudio, aber auch zuhause.“ Sie ist zusammen mit ihrer Schwester Sonja Biechele im Kurpark, die ebenfalls schon Yoga-Erfahrung hat. „Bei uns hat sich das mit der Veranstaltung in der Chatgruppe herumgesprochen“, sagt sie.

Nach der ersten Power-Einheit gibt es eine kleine Pause. Manche Teilnehmerinnen und Teilnehmer ziehen sich eine Jacke oder Decke über, andere trinken etwas und unterhalten sich mit ihren Platznachbarn.

Gute Stimmung, gutes Wetter und gute Laune in der Kneippstadt

In der zweiten Reihe vor der Bühne hat es sich der Bad Wörishofer Patrick Förster gemütlich gemacht. „Ich finde es super hier“, sagt er, trotz der Erschöpfung. „Die Stimmung ist gut, das Wetter auch und jeder hat gute Laune.“ Zur Ertüchtigung in den Kurpark ist er zusammen mit Tatjana Diel und Luis Rahm gekommen. Der ist ebenfalls begeistert: „Ich bewege mich gerne und bin gerne draußen. Außerdem ist das hier für einen guten Zweck“, sagt er.

Weiter hinten sitzen die Gardemädels der Ettrinarria mit ihrer Trainerin, die kurzerhand ihre Probe nach Bad Wörishofen ausgelagert haben. Donnerstags stehe sowieso Krafttraining auf dem Plan. „Da habe ich mir gedacht, das können wir auch hierher verlegen“, erzählt Trainerin Saskia Götzfried. Bei ihren Mädels kommt das gut an, denn: „Yoga hatten sie eh auf ihrer Wunschliste.“

Nach dem harten Training klassisches Yoga zum Entspannen

Dann geht es weiter. Diesmal mit klassischem Yoga und Asanas, also Haltungen, wie dem Baum, dem herabschauenden Hund oder der Berghaltung. Aber auch das ist nicht ohne, gerade auf dem nicht ganz ebenen Boden. Beeindruckenderweise hält der Großteil der Gäste elegant die Haltung, nur wenige kommen ins Zittern oder haben Probleme, die Pose zu halten. „Du bist genau jetzt hier richtig“, hört man von Trainerin Yvonne Nertinger durch die Lautsprecher. Sonst ist es während der Dämmerung mucksmäuschenstill im Kurpark.

Beim Benefiz-Yoga der Mindelheimer Zeitung nahmen rund 150 Leserinnen und Leser Teil. So sah der Abend im Kurpark Bad Wörishofen aus.

Ein magischer Sommerabend beim Benefiz-Yoga der MZ

Foto: Dominik Bunk

Zum Abschluss gibt es eine Entspannungsphase. Alle liegen auf dem Rücken, haben die Augen geschlossen. Die Trainerin zählt nach und nach die einzelnen Körperteile auf, denn auf die sollen sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer jeweils konzentrieren.

Yvonne Nertinger hat der Abend großen Spaß gemacht.

Foto: Dominik Bunk

„Ich fand es total cool und bin geflasht davon, wie viele Menschen gekommen sind“, sagt Yvonne Nertinger, als die Yogabegeisterten langsam zusammenpacken und ihren Weg nach Hause antreten. „Jeder geht gerade mit einem Grinsen im Gesicht. Es war einfach schön.“ Am Ende kamen 1242 Euro für die Kartei der Not zusammen, die Bedürftigen in der Region zugutekommen werden.

Zum Abschluss gab es Entspannung für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in Bad Wörishofen.

Video: dbkd

Brauchen auch Sie Hilfe? Menschen, die unverschuldet in Not geraten sind und Unterstützung benötigen, sollten sich an soziale oder kommunale Beratungsstellen bei ihnen vor Ort wenden. Dort erhalten sie die Hilfe, die sie brauchen. Die Experten der Beratungsstellen stellen mit ihnen die Anträge an die Kartei der Not. Weitere Informationen dazu finden sich hier bei der Kartei der Not.

Möchten auch Sie spenden? Mit Ihrer Spende helfen Sie bedürftigen Menschen in der Region, die unverschuldet in Not geraten sind. Und das ohne Abzug, weil die Mediengruppe Pressedruck alle Verwaltungskosten für die Kartei der Not trägt. Egal, ob Spende oder Zustiftung: Entscheiden Sie hier selbst, wie Sie die Arbeit der Kartei der Not unterstützen möchten.

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