Nachrichten

#Bändchen wechsel dich

Bändchen wechsel dich

Früher gab es die gute mechanische Uhr, die einem zur Kommunion, Konfirmation oder Jugendweihe geschenkt wurde. Bis in die siebziger Jahre des vergangenen Jahrhunderts war eine solche Armbanduhr meist teuer und oft ein Geschenk fürs Leben. Mit dem Aufkommen der elektromechanischen Quarzuhren, die seither für den Massenmarkt gebaut wurden, sanken die Preise. Quarzuhren waren deutlich billiger als rein mechanische Zeitmesser und überdies genauer.

Die smarten vollelektronischen Uhren mit Display statt Zeigerwerk und Anbindung ans Handy gab es in ersten Versionen schon vor fast 20 Jahren. Erfolgreich wurde die Gerätegattung jedoch erst mit der 2014 vorgestellten ersten Apple Watch. Mit ihr ging ein grundlegender Paradigmenwechsel einher: Es gibt nur noch ein einziges Design, eine Bauform und eine nahezu identische Funktionalität. Unterschied und Differenzierung ergeben sich über das Gehäusematerial und das Armband.

Die Uhr bleibt gleich, und zur Individualisierung dient neben dem per Software anpassbaren Zifferblatt allein das jeweilige Armband. Wir entfernen von unserer dunklen Apple Watch im Titangehäuse „Space“ das blaue Armband, setzen ein mangofarbenes an und stellen die Displayfarbe vom dezenten Altweiß ebenfalls auf Mango: In weniger als einer Minute entsteht ein ganz neuer Look. Man stimmt die Uhr auf die Kleidung und die Termine des Tages ab.

Black Unity: Armband aus Fluorelastomer



Bilderstrecke



Überblick
:


Armbänder für Smart Watch

Das wechselbare Armband hat die Uhrenwelt verändert. War es früher üblich, dass zu einer Uhr ein Armband gehört, das man gegebenenfalls beim Uhrmacher wechseln ließ, wenn es verschlissen war oder nicht mehr gefiel, konstruierte Apple ein System, das den Armbandwechsel ohne das Federstegbesteck des Uhrmachers in Sekunden erlaubt. Selbst das aus 100 Einzelteilen bestehende Apple-Gliederarmband aus Edelstahl mit Doppelfaltverschluss lässt sich ohne jedes Werkzeug durch Herauslösen oder Einsetzen einzelner Glieder individuell an den Handgelenkumfang anpassen.

Das Armband macht also den Unterschied, und zwar nicht mehr nur bei Apple. Jeder Anbieter einer Smartwatch, seien es Samsung, Huawei, Garmin, Fitbit oder Fossil, bringt für seine Uhren eine eigenständige Armband-Kollektion auf den Markt. Die Kunden erwarten das. Das regelmäßige Tauschen von Armbändern ist ein neuer Trend, und so wundert es kaum, dass sich sogar eine ganz neue Industrie gebildet hat, nämlich die Dritthersteller von Armbändern. Ihr wirtschaftlicher Erfolg ruht auf zwei Säulen: Design, Material und Farben werden rücksichtslos kopiert, und ebenso rücksichtslos ist die Preisgestaltung.

Das schwarze Edelstahlgliederarmband von Apple kostet 450 Euro. Die günstigste Kopie liefert Amazon für um die 20 Euro. Für ein echtes Hermès-Lederarmband sind fast 600 Euro zu zahlen, verblüffend echt aussehende Kopien aus China führt Amazon für weniger als 20 Euro. Was hinsichtlich Material und Qualität davon zu halten ist, sei dahingestellt.

Wenn Ihnen der Artikel gefallen hat, vergessen Sie nicht, ihn mit Ihren Freunden zu teilen. Folgen Sie uns auch in Google News, klicken Sie auf den Stern und wählen Sie uns aus Ihren Favoriten aus.

Wenn Sie an Foren interessiert sind, können Sie Forum.BuradaBiliyorum.Com besuchen.

Wenn Sie weitere Nachrichten lesen möchten, können Sie unsere Nachrichten kategorie besuchen.

Quelle

Ähnliche Artikel

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"
Schließen

Please allow ads on our site

Please consider supporting us by disabling your ad blocker!