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#Bahn-Streik: Darum werden deine Fahrkarten ungültig

Ab Sonntagabend heißt es bei der Bahn wieder „rien ne va plus“ – nichts geht (oder fährt) mehr. Aufgrund des angekündigten EVG-Streiks stellt die Bahn den Fernverkehr ein. Dieses Mal schockt sie ihre Fahrgäste zusätzlich bei der Kulanzregelung.

Ein Zug fährt aus einem Bahnhof heraus
Die Deutsche Bahn schockt ihre Fahrgäste zum Bahn-Streik zusätzlichBildquelle: Didgeman / Pixabay

Von den vergangenen Streiks waren es Fahrgäste schon gewohnt, dass sie ihr Ticket für den Streiktag flexibel einen oder mehrere Tage später nutzen konnten. Wer die Möglichkeit hatte, länger zu verreisen oder erst später loszufahren, der konnte das flexibel machen – selbst wenn er einen Sparpreis oder gar Supersparpreis gebucht hatte. Wer jetzt für Montag oder Dienstag ähnliches im Sinn hatte, der wird aber enttäuscht. Die Bahn untersagt bei diesem Bahn-Streik ausdrücklich die flexible Nutzung der Tickets, die eigentlich Montag oder Dienstag gültig gewesen wären.

Bahn warnt: Tickets nach Streik nicht nutzbar

Aufgrund des Streiks der EVG wird der Fernverkehr der Deutschen Bahn ab Sonntagabend, 22 Uhr, sowie am Montag und Dienstag komplett eingestellt. Auch bei DB Regio sowie den zahlreichen privaten Anbieten wird während des Streiks größtenteils kein Zug fahren. Die Deutsche Bahn bittet die Fahrgäste, wenn möglich ihre für den Streikzeitraum geplanten Fahrten im Fern- und Nahverkehr bis zum frühen Sonntagabend vorzuziehen. Alle Tickets, die am 14. bis 16. Mai gültig wären und bis heute gekauft wurden, sind ab sofort flexibel einsetzbar und bis Sonntagabend gültig. Für Fahrten im Fernverkehr empfiehlt sie dabei eine Sitzplatzreservierung.

Der eigentliche Knaller im negativen Sinn betrifft aber alle Kunden, die erst Anfang der neuen Woche fahren wollten und nicht früher, dafür aber später fahren können. Der 50-stündige Warnstreik endet direkt vor einem der reisestärksten Tage im Jahr, heißt es von der Bahn. Dabei handelt es sich um das verlängerte Wochenende über Christ Himmelfahrt. „Deshalb ist diesmal eine flexible Nutzung der Tickets nach Streikende leider nicht möglich“, so die Bahn. Die Bahn bietet nur an, die Fahrkarte kostenlos zu stornieren – „im Rahmen der Fahrgastrechte“, wie es heißt.

Das Hauptproblem der Deutschen Bahn: In der zum Bahnstreik aufrufenden EVG sind die meisten Fahrdienstleiter und Mitarbeiter in den Stellwerken organisiert. Arbeiten sie nicht, kommt der Verkehr auf der Schiene zum Erliegen. Die Bahn will so schnell es geht über die konkreten Auswirkungen des EVG-Streiks auf bahn.de und in der App DB Navigator informieren. Dort sollten sich Reisende auch vor Fahrtantritt informieren. Ferner gibt es eine kostenlose Streikhotline unter 08000 99 66 33.

Eine zuletzt noch gesetztes Ultimatum, den Streik noch abzuwenden, ist ausgelaufen. Bahn und EVG werden sich nicht einig, schieben sich gegenseitig den Schwarzen Peter zu und tragen den Konflikt so auf dem Rücken der Fahrgäste aus.

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  • Die Deutsche Bahn schockt ihre Fahrgäste zum Bahn-Streik zusätzlich: Didgeman / Pixabay

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