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#Nächster Skandal bei Documenta: Sieht so ein „Nie wieder“ aus?

Aus den Skandalen nichts gelernt: In der Findungskommission der nächsten Documenta sitzt mit dem indischen Kulturtheoretiker Ranjit Hoskoté erneut mindestens ein antiisraelischer BDS-Unterstützer – wie schon in der letzten.

Eines der sechs Findungskommissionsmitglieder für die künstlerische Leitung der nächsten Documenta ist der indische Autor, Kulturtheoretiker und Kurator Ranjit Hoskoté. Hoskoté hatte 2019 seinen Namen unter eine Petition des „Indian Cultural Forum“ mit der Überschrift BDS India gesetzt. Das Schreiben ruft nicht nur zum Israel-Boykott auf, sondern umfasst auch klar antisemitische Aussagen: „Zionismus ist eine rassistische Ideologie, die einen siedlerkolonialistischen Apartheidsstaat verlangt, in dem Nicht-Juden nicht die gleichen Rechte haben, und der in der Praxis aus der ethnischen Säuberung von Palästinensern in den letzten sieben Dekaden besteht.“

Immerhin reagierte die Geschäftsführung diesmal schnell und klar

Stefan Trinks

Redakteur im Feuilleton.

Die Petition enthält mit der Diffamierung Israels als rassistischen Apartheidsstaats Kernbegriffe des Postkolonialismus, vor allem aber kann kein Zweifel daran bestehen, dass mit der „ethnischen Säuberung“ (ethnic cleansing) in den vergangenen siebzig Jahren der 1948 gegründete demokratische Staat Israel gemeint ist, der als „zionistisch“ und „siedlerkolonialistisch“ verfemt wird. Die Documenta-Geschäftsführung kom­mentiert unterdessen: „Die Unterzeichnung des Statements ist für uns als Documenta aufgrund seiner explizit antisemitischen Inhalte nicht im Ansatz akzeptabel.“ Ranjit Hoskoté ist als Kommissionsmitglied in jedem Fall untragbar geworden.

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