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#Basketball: Ratiopharm Ulm freut sich auf den Eurocup-Gegner Bologna

„Basketball: Ratiopharm Ulm freut sich auf den Eurocup-Gegner Bologna“




Ratiopharm Ulm trifft im Viertelfinale des Eurocups auf Bologna. Warum darunter auf keinen Fall die Konzentration auf die Bundesliga leiden darf.

Natürlich weiß der Trainer von Ratiopharm Ulm um die latente Gefahr nach dem Husarenstreich im Basketball-Eurocup gegen Badalona: Dass für seine Mannschaft nun das internationale Geschäft in den Fokus rückt und die Konzentration auf die Bundesliga darunter leidet. Speziell für die amerikanischen Spieler kommt es bei der Karriereplanung schließlich in erster Linie auf die Meriten auf europäischer Ebene an. „Das darf auf keinen Fall passieren“, sagt Jaka Laokovic vor der Auswärtsaufgabe bei Medi Bayreuth am Freitag (20.30 Uhr): „Wir wollen unbedingt Tabellenplatz fünf nach der Hauptrunde. Ansonsten wäre die Wahrscheinlichkeit groß, dass wir in den Play-offs sofort auf Bayern München oder Alba Berlin treffen.“ Dafür ist natürlich ein Sieg Pflicht gegen eine Bayreuther Mannschaft, die in der Bundesliga sage und schreibe zehnmal nacheinander verloren hat, unter anderem auch gegen der Papierform nach wirklich nicht übermächtige Gegner wie Würzburg, den MBC und vor allem Gießen.

Für Ratiopharm Ulm wird in erster Linie die Frage sein, wie die Mannschaft mit dem nach dem Sieg gegen Badalona erst recht hohen Termindruck klarkommt. Die Aussage, dass Spieler wie Jaron Blossomgame über eine Art geheime Batterie im Körper verfügen müssen und deswegen alle zwei Tage problemlos weit länger als 30 Minuten spielen können, sie lässt Jaka Lakovic schmunzeln. „Das sind Profis, die sind gewöhnt und sie achten gewissenhaft auf ihren Körper“, sagt der Mann, der selbst in seiner Karriere auf höchstem europäischen Niveau gespielt hat.

Nach der zähen und gefühlt endlosen Vorrunde beginnt der Eurocup jedenfalls jetzt richtig Spaß zu machen. Was auch am möglicherweise nicht besonders fairen, aber spannenden Modus liegt: Ein Spiel, der Gewinner kommt weiter, der Verlierer fliegt raus. Nur so konnten die Ulmer Badalona rauswerfen und nur so haben sie möglicherweise auch gegen Bologna eine Chance, das sich seinerseits am Mittwochabend mit einem 75:67-Sieg gegen die litauische Mannschaft Paneveys die Viertelfinal-Teilnahme sicherte.

Das Heimspiel in der Gruppenphase hat Ulm übrigens gegen Bologna klar mit 84:68 gewonnen, und auch wenn der italienische Meister damals auf ein paar Mann verzichten musste – es waren noch genügend Ausnahmespieler übrig, inzwischen sind zwei weitere dazugekommen. Nach dem russischen Überfall auf die Ukraine wechselten Daniel Hackett und Tornike Shengelia vom Euroleague-Spitzenteam ZSKA Moskau nach Bologna. Der Georgier gab aus diesem Anlass ein starkes Statement ab: „Ich treffe diese Entscheidung aus Protest gegen die russische Invasion in die Ukraine. Ich denke nicht, dass es möglich ist, weiterhin für den russischen Armeeklub zu spielen.“

Das Spiel zwischen Bologna und Ulm findet am kommenden Dienstag um 21 Uhr statt.

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