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#Bayer erringt erstmals juristischen Sieg in US-Glyphosatverfahren

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Bayer erringt erstmals juristischen Sieg in US-Glyphosatverfahren



Ein Gericht in Kalifornien befand, dass das von Bayer produzierte Glyphosat nicht die Ursache für die Krebserkrankung eines kleinen Jungen sei.

Bild: AFP

Ein Gericht in Kalifornien befand, dass das Mittel nicht die Ursache für die Krebserkrankung eines kleinen Jungen sei. Bayer ist in den USA noch mit zahlreichen weiteren Glyphosat-Klagen konfrontiert.

Bayer hat im jahrelangen Streit über den angeblich krebserregend Unkrautvernichter Glyphosat erstmals einen juristischen Sieg in den USA errungen.

Der Konzern war in Los Angeles von der Mutter eines minderjährigen Jungen verklagt worden war. Die Geschworenen hätten entscheiden müssen, ob die Erkrankung des Jungen mit dem Non-Hodgkin-Lymphom auf die Verwendung des Unkrautvernichters Roundup zurückging und hätten dies verneint, teilte Bayer am Dienstag mit. Ein Anwalt der Kläger erklärte, man prüfe eine Berufung.

„Wir haben großes Mitgefühl für Ezra Clark und seine Familie, die Geschworenen haben aber die wissenschaftlichen Erkenntnisse zu diesem Fall sorgfältig abgewogen und sind zu dem Schluss gekommen, dass Glyphosat nicht die Ursache seiner Krankheit ist“, erklärte der Konzern. „Das Urteil der Geschworenen zur Frage der Kausalität zu unseren Gunsten beendet das Gerichtsverfahren und entspricht sowohl der Einschätzung der zuständigen Regulierungsbehörden weltweit als auch den umfangreichen wissenschaftlichen Erkenntnissen aus vier Jahrzehnten.“

Bayer will einen Vergleich

Das Urteil ist das vierte dieser Art im Zusammenhang mit dem Mittel, das unter dem Markennamen Roundup bekannt ist. Bei den früheren drei unterlag Bayer. Bayer hatte sich Rechtskonflikte rund um Roundup 2018 mit dem über 60 Milliarden Dollar teuren Kauf des US-Saatgutriesen Monsanto ins Haus geholt. Der Agrarchemie- und Pharmakonzern ist in den USA noch mit zahlreichen weiteren Glyphosat-Klagen konfrontiert, die Bayer eigentlich gerne mit einem großen Vergleich beilegen würde.

Bei den Rechtsstreitigkeiten geht es um angebliche Krebsrisiken durch Verwendung des Unkrautvernichters Roundup, der Glyphosat enthält. Nach Darstellung von Bayer ist Roundup bei sachgemäßer Verwendung sicher.

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