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#Bayern in einer eigenen Liga

Bayern in einer eigenen Liga

Am Ende dieser außergewöhnlichen Fußballwoche könnte zumindest eines ganz gewöhnlich sein: In der guten alten Bundesliga herrscht der FC Bayern. Weil München 2:0 (2:0) gegen Leverkusen gewonnen und Leipzig 1:2 gegen Köln verloren hat, könnte der Titelverteidiger schon am kommenden Samstag in Mainz zum neunten Mal hintereinander Meister werden. Und so könnte man den Gründern der europäischen Super League mit Blick auf ihr erfolgloses Werben um die deutsche Nummer eins spöttisch entgegnen: Die Bayern spielen doch schon in einer eigenen Liga.

Christopher Meltzer

Am Dienstagabend haben sie mal wieder an diesen Umstand erinnert. Sie führten den Tabellensechsten Leverkusen, eine Mannschaft mit hohen Ansprüchen, in der Arena in München vor. In der siebten Minute flankte David Alaba, der im Mittelfeld spielen durfte, den Ball von der linken Seite in den Strafraum, wo Thomas Müller mit dem ersten Schuss am Torhüter Lukas Hradecky scheiterte, aber Eric Maxim Choupo-Moting mit dem zweiten Schuss ins Tor traf. In der 13. Minute flankte Alaba den Ball wieder in den Strafraum, wo er dieses Mal mit etwas Glück vor den Füßen von Joshua Kimmich landete, der ihn aus 15 Metern fest ins Tor schoss. Das reichte schon, um die nächsten 77 Minuten Ruhe zu haben. Nur einmal war’s wirklich knapp. Als der eingewechselte Karim Bellarabi an die Latte schoss (69. Minute).

Wenn man einigen Fans in München glaubt, war das 2:0 gegen Leverkusen ohnehin nur die zweitbeste Leistung, die ihr Verein an diesem Tag erbracht hat. Die beste konnte man nicht auf dem Rasen sehen, sondern auf der Website des Klubs, wo ein paar Stunden davor eine Erklärung veröffentlicht worden war. „Ich darf im Namen des Vorstandes ausdrücklich feststellen, dass der FC Bayern nicht an der Super League teilnimmt“, wird Karl-Heinz Rummenigge, der Vorstandsvorsitzende, darin zitiert. Und weiter: „Der FC Bayern steht solidarisch zur Bundesliga. Es war und ist für uns immer eine große Freude, als deutscher Vertreter in der Champions League spielen zu können.“ Und auch noch: „Für den FC Bayern ist die Champions League der weltweit beste Klubwettbewerb.“

Nun sollte man nicht vergessen, dass die Champions League durch die Reform, die am Montag beschlossen worden ist, ein anderer Wettbewerb sein wird. Das erwähnte Rummenigge aber nicht, der aufregende Stunden hinter sich hat. Er wurde per Akklamation ins Exekutivkomitee der Europäischen Fußball-Union aufgenommen. Und auch zur Trainerfrage in München äußerte er sich. In einem Interview mit der italienischen Tageszeitung „Corriere della Sera“ sagte er: „Erst gewinnen wir die Meisterschaft und dann entscheiden wir, was wir machen.“ Der Zeitpunkt könnte nun schneller kommen, als er vielleicht dachte.

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