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#Berlin, aber von oben: 12 Luftaufnahmen für neue Perspektiven

Berlin, aber von oben: 12 Luftaufnahmen für neue Perspektiven

Abgehoben sind in Berlin schon einige, manchmal hat es sich auch gelohnt – wenn Fotograf*innen uns neue Perspektiven aufzeigten und unsere wunderbare Stadt aus der Luft porträtierten. Wir haben 12 richtig schöne Luftaufnahmen aus Flugzeugen, von Türmen und Plattformen, die die kleinen Sorgen am Boden mal eben vergessen machen.


Potsdamer Platz

Berlin Luftaufnahmen: Luftaufnahme vom Potsdamer Platz. Foto: Imago/A. Friedrichs
Luftaufnahme vom Potsdamer Platz. Foto: Imago/A. Friedrichs

Der Potsdamer Platz war in seiner Geschichte schon alles. Ein vornehmer Ort im Herzen der Stadt, ein turbulenter Verkehrsknotenpunkt, eine Trümmerruine und Großstadteinöde. Und nach der Wende Europas größte Baustelle, auf der die berühmtesten Architekten der Welt ein neues Zentrum aus dem Nichts entstehen ließen – inklusive dem Sony-Center, Berlins enttäuschendstem Bauwerk.

  • Potsdamer Platz, Tiergarten

Spreebogen mit Bundeskanzleramt und Reichstagsgebäude

Spreebogen mit Bundeskanzleramt und Reichstagsgebäude. Foto: Imago/Imagebroker
Spreebogen mit Bundeskanzleramt und Reichstagsgebäude. Foto: Imago/Imagebroker

Im Stadtbild fest verankert sticht sie in gleißendem Sonnenlicht besonders markant hervor: die gläserne Kuppel auf dem Reichstag. In dem Neorenaissance-Bau am Berliner Platz der Republik wird Bundes- und Weltpolitik gemacht. Der Spreebogen verbindet die wichtigsten Gebäude im Regierungsviertel, den Hauptbahnhof und im Hintergrund kann man die gewaltige Baustelle an der Heidestraße erkennen. Mehr über Geschichte und Architektur des Regierungsviertels erfahrt ihr hier.

  • Platz der Republik 1, Tiergarten

Großer Stern mit der Siegessäule

Berlin Luftaufnahmen: Großer Stern mit der Siegessäule. Foto: Imago/Imagebroker
Großer Stern mit der Siegessäule. Foto: Imago/Imagebroker

Wer die Stadt selbst mal von oben sehen will, sollte sich zu einem guten Aussichtspunkt in Berlin aufmachen. Zum Beispiel zur Siegessäule. Mitten im Tiergarten, umgeben von dichtem Grün, steht ein weiteres Berliner Wahrzeichen: die Siegessäule. 67 Meter hoch ragt die Goldelse über dem großen Stern empor und erinnert an den Sieg Preußens im Deutsch-Dänischen Krieg 1864. 285 Stufen führen auf die Aussichtsplattform des Monuments, die in 51 Metern Höhe liegt. Von hier bietet sich ein beeindruckender Panoramablick über den grünen Tiergarten und den Rest der Stadt.

  • Großer Stern 1, Tiergarten, mehr Infos zum Besuch der Siegessäule

Treptower Park

Berlin Luftaufnahmen: Sowjetisches Ehrenmal im Treptower Park. Foto: Imago/Westend61
Sowjetisches Ehrenmal im Treptower Park. Foto: Imago/Westend61

Das Sowjetische Ehrenmal im Treptower Park ist ein einzigartiges historisches Monument. Es gedenkt der Schlacht um Berlin, die vom 16. April bis zum 2. Mai 1945 stattfand. Rund 80.000 russische Soldaten der Roten Armee kamen dabei ums Leben. 7.000 von ihnen sind hier beerdigt. Die Dimensionen sind riesig. Von den zwei Haupteingängen aus führt jeweils ein Rundbogenportal in die symmetrische Anlage. Fünf Rasenflächen und acht Sarkophage teilen das Gebiet auf. Treppen führen auf den Mausoleumshügel hinauf, auf dem die Statue eines Sowjetischen Soldaten thront.

  • Am Treptower Park 20, Treptow, mehr Infos zum Sowjetischen Ehrenmal

Das Zentrum

Panorama vom Zentrum in Berlin-Mitte. Foto: Imago/Dirk Sattler
Panorama vom Zentrum in Berlin-Mitte. Foto: Imago/Dirk Sattler

Ein Klassiker. Der Fernsehturm, das Rote Rathaus und der Himmel über Berlin. Wegen der Traufhöhe hat Berlin keine richtige Skyline. Aber die markanten Gebäude heben sich aus so hervor. Spannend ist es, das Zentrum von heute mit Bildern von Mitte in den 1980er-Jahren zu vergleichen.

  • Berlin, Mitte

Fernsehturm am Alexanderplatz

Fernsehturm am Alexanderplatz. Foto: Imago/Panthermedia

Seit 1969 ist der Berliner Fernsehturm das unübersehbare Wahrzeichen von Berlin. Wenn man nicht gerade zwischen zwei Platten steht, reicht es meistens, einfach den Kopf zu drehen, um zu wissen, wo der Alexanderplatz ist. Doch was ist die Geschichte des Berliner Symbols? Wie kommt man rauf? Und was gibt es oben – außer Aussicht? Hier die wichtigsten Fakten und Infos zum Fernsehturm.

  • Panoramastraße 1a, Mitte

Strandbad Wannsee

Das Strandbad Wannsee am Großen Wannsee. Foto: Imago/Future Image
Das Strandbad Wannsee am Großen Wannsee. Foto: Imago/Future Image

Obwohl es bereits 106 Jahre alt ist, ist das Strandbad Wannsee nach wie vor eines der beliebtesten Berliner Strandbäder. Der 80 Meter breite und 1.000 Meter lange Sandstrand weckt durch seine Größe Erinnerungen an die Ostsee – tatsächlich ist es Ostseesand, der hier aufgeschüttet wurde. Das Strandbad gilt als sehr familienfreundlich, das Wasser bleibt lange seicht. Dazu sorgen ein Spielplatz, Beachvolleyballfelder und diverse kostenpflichtige Einrichtungen wie Bungee-Trampoline für weitere Abwechslung. Zudem haben FKK-Freunde haben einen eigenen Strandabschnitt. Denkt man an Strandbäder in Berlin, denkt man an das Strandbad Wannsee!

  • Wannseebadweg 25, Zehlendorf

Bundesministerium der Finanzen

Berlin Luftaufnahmen: Bundesministerium der Finanzen, Wilhelmstraße, Mitte. Foto: Imago/Schöning
Bundesministerium der Finanzen, Wilhelmstraße, Mitte. Foto: Imago/Schöning

Nur wenige Gebäude aus der NS-Zeit sind historisch derart verwoben mit der jüngsten Geschichte Deutschlands wie das Bundesministerium der Finanzen. Das monumentale Bürohaus in der Wilhelmstraße in Mitte wurde 1935/36 auf Geheiß Hermann Görings von dem der NSDAP nahestehenden Architekten Ernst Sagebiel entworfen und entsprach genau der visuellen Überwältigungsarchitektur, die die Nazis bevorzugten.

  • Wilhelmstraße 97, Mitte

Parkbühne Wuhlheide

Parkbühne Wuhlheide, hinten der Badesee. Foto: Imago/Matthias Koch
Parkbühne Wuhlheide, hinten der Badesee. Foto: Imago/Matthias Koch

Eine der schönsten Freilichtbühnen in Berlin: Zu DDR-Zeiten wurden ab 1950 Teile des Volksparks Wuhlheide in den „Pionierpark Ernst Thälmann“ umgestaltet, und 1951 wurde anlässlich der 3. Weltfestspiele „der Jugend im Sommer“ dann auch die Große Freilichtbühne eröffnet. Die ovalgeführten Sitzreihen erinnern an die Form eines Amphitheaters. Lange befand sich die Bühne in einem desolaten Zustand und wurde erst 1996/1997 vom Architekten Werner Weickenmeier saniert. Heute finden im unbestuhltem Innenraum 17.000 Zuschauer Platz. Auch einige der besten Berliner Bands wie die Ärzte und Seeed spielten hier schon vor ausverkauftem Haus.

  • An der Wuhlheide 187, Köpenick

Zentraler Omnibusbahnhof

Zentraler Omnibusbahnhof, Messedamm, Charlottenburg. Foto: Imago/Schöning
Zentraler Omnibusbahnhof, Messedamm, Charlottenburg. Foto: Imago/Schöning

Der ZOB gehört zu den härtesten Orten in Berlin. Eingequetscht zwischen Autobahn und ICC, ein lauter und uwirtlicher Platz. Jetzt wird er wohl saniert, mal sehen was die Zukunft bringt. Die orangefarbene Unterführung an der Messe Nord sieht man auf der Luftaufnahme natürlich nicht.

  • Masurenallee 4-6, Westend

Topographie des Terrors

Berlin Luftaufnahmen: Topographie des Terrors, Niederkirchnerstraße, Kreuzberg. Foto: Imago/Schöning
Topographie des Terrors, Niederkirchnerstraße, Kreuzberg. Foto: Imago/Schöning

Andreas Nachama sagte über die Topographie des Terrors einmal in einem Interview mit dem tip: „Die offene Wunde ist nun eine offene Narbe. Es ist gesetzt, wie das Gelände aussieht, man wird aber trotzdem stutzig, denn das ist kein lieblicher Stadtpark und wird auch keiner. Wir können Medien einsetzen, Stationen des Geländerundgangs markieren, es gibt Seminarräume, die Bibliothek am Ort. Die ständige Ausstellung konzentriert sich auf den NS-Terror und erzählt nicht mehr so viel über den Ort, weil die Ortsgeschichte durch den Geländerundgang mit 15 Stationen erläutert wird.“

  • Niederkirchnerstraße 8, Kreuzberg

Stadtschloß und Berliner Dom

Berlin Luftaufnahmen: Spree, Berliner Dom und Stadtschloß, Mitte. Foto: Imago/Joko
Spree, Berliner Dom und Stadtschloß, Mitte. Foto: Imago/Joko

Mit dem Wiederaufbau des Berliner Schlosses erhält Berlin ein neues, altes Wahrzeichen. In das teils rekonstruierten, teils zeitgenössisch gestalteten Gebäude zieht das Humboldt Forum ein. Die Stadt erhält somit einen neuen Museumskomplex für außereuropäische Kulturen und Kunst sowie eine Ausstellung zur Geschichte Berlins.

  • Schloßplatz, Mitte

Mehr zum Thema

Jährlich strömen tausende Besucher*innen zu den Sehenswürdigkeiten in Berlin. Das sind die zwölf wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Hauptstadt. Macht mehr aus eurer Freizeit mit unseren Ausflugstipps für Berlin.Wenn euch das Humboldt Forum zu modern ist, dann besucht doch das anmutige Schloss Charlottenburg. Oder den Gendarmenmarkt, der wohl schönste Platz Berlins. Alles Wissenswerte über die Bauwerke der Stadt findet ihr in unserem Architektur-Guide für Berlin.

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