#Besser von zuhause aus Einkaufen
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„Besser von zuhause aus Einkaufen“
Haben Sie schon alle Weihnachtsgeschenke beisammen? Nein? Dann bleiben Sie jetzt ganz ruhig. Zwar ist heute der letzte Tag vor Heiligabend, an dem die Geschäfte geöffnet haben. Danach gehen sie bis zum 10. Januar in den Corona-Winterschlaf, so will es der Beschluss der Bundesregierung und Ministerpräsidenten. Doch wer das Coronavirus ernst nimmt, der wird wohl gerade heute auf einen Besuch der Innenstadt verzichten wollen. Am Montag bildeten sich vor den Läden lange Schlagen, Händler versuchten mit großzügigen Rabatten, vor der Schließung noch möglichst viele Kunden in ihre Verkaufsräume zu locken – aus epidemiologischer Sicht erscheint das wenig sinnvoll. Und Spaß macht der auch in anderen Jahren stets stressige Weihnachtseinkauf ohne Glühwein sowieso nicht. Wer sich und seine Mitmenschen nicht gefährden will, bestellt seine Gaben dieses Jahr also besser im Internet. Auch dort gibt es kleine Händler, die sich über Unterstützung freuen – einer neuen Studie des Umweltbundesamtes zufolge ist die Lieferung bis an die Haustür auch nicht schlechter fürs Klima. Was die Einzelhändler angesichts der Notbremse nun von der Politik fordern, und was FDP-Chef Christian Lindner von der Strategie hält, hören Sie in der aktuellen Episode des F.A.Z. Podcasts für Deutschland mit meiner Kollegin Tami Holderried.
Spahn und Wieler informieren über das Pandemie-Geschehen
Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) will heute in einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem Chef des Robert-Koch-Instituts, Lothar Wieler, über die weiteren Entwicklungen in der Corona-Pandemie informieren. Spahn steht immer stärker unter Druck, den von dem Mainzer Unternehmen Biontech entwickelten Corona-Impfstoff auch in Deutschland an den Start zu bringen. „Wir tun alles dafür“, dass es noch im Dezember losgehen könne mit dem Impfen, sagte der CDU-Politiker am Montag. Am Abend drängte er auf eine Zulassung bis zum 23. Dezember. Dabei sind ihm die Hände gebunden, weil Deutschland – anders als Großbritannien – keine Notfallzulassung anstrebt, sondern eine europäische bedingte Zulassung durch die Arzneimittelagentur Ema. Warum diese länger dauert als im Vereinigten Königreich oder in Amerika, hat unser Korrespondent in Brüssel, Werner Mussler, für Sie aufgeschrieben.
EU stellt Gesetz für Digitale Dienste vor
Die EU kämpft indes noch an einer anderen Front: Die Kommission will, dass Online-Plattformen mehr Verantwortung für die Inhalte übernehmen, die über sie verbreitet werden. Zudem soll sichergestellt werden, dass die Tech-Giganten andere Unternehmen nicht durch unfaires Verhalten benachteiligen. Am Dienstag stellt die Brüsseler Behörde nun ihre Gesetzesvorschläge für dieses Schlüsselvorhaben von Präsidentin Ursula von der Leyen vor. Wie am Montag schon durchsickerte, könnte es ungemütlich für die Konzerne werden. Denn ausnahmsweise sind sich die beiden digitalen Köpfe der Kommission, Thierry Breton und Margrethe Vestager, dieses Mal einig – und sind Google, Apple, Facebook und Amazon gescheitert, sie gegeneinander auszuspielen, wie mein Brüsseler Kollege Hendrik Kafsack berichtet.
Jeden Morgen ordnen unsere Redakteure die wichtigsten Themen des Tages ein. Relevant, aktuell und unterhaltsam.
Und sonst?
Spricht Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) beim 4. Termin der digitalen Dialogreihe „Die Bundeskanzlerin im Gespräch“ mit Studierenden. Veröffentlicht ein Expertengremium des Europarats einen Länderbericht zur Korruption in Deutschland. Stellt der stark angeschlagene Reisekonzern Tui Details zu seinem Sommerprogramm 2021 vor. Treffen sich die EU-Landwirtschaftsminister, unter anderem, um neue Fischfangquoten für die Nordsee festzulegen. Stellen die Seenotretter von SOS Mediterranee einen Bericht zu minderjährigen Flüchtlingen an Bord ihrer Schiffe vor.
Die Nacht in Kürze
Als Sieger der Präsidentschaftswahl in den Vereinigten Staaten hat Joe Biden wie erwartet 306 Stimmen der Wahlleute erhalten. Es gab keine Abweichler. Biden forderte Trump auf, dessen Niederlage anzuerkennen.
Der amerikanische Justizminister William Barr tritt noch vor Weihnachten von seinem Amt zurück. Das teilte der amtierende Präsident Donald Trump wenige Minuten nach Bekanntwerden der Ergebnisse aus dem Electoral College auf Twitter mit.
Der Europarat kritisiert den Umgang mit Lobbyismus in Deutschland. Experten fordern mehr Transparenz über Gespräche zwischen Spitzenpolitikern und Lobbyisten,
Von Missbrauchsvorwürfen bis Corona hat die britische Königsfamilie ein schweres Jahr hinter sich. Die Probleme werden 2021 nicht verschwinden.
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