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#Bettgeflüster bei Mrs. President

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Bettgeflüster bei Mrs. President

Ariana Grande hat das Weiße Haus erobert. Die 27 Jahre alte Sängerin thront auf dem Stuhl im Oval Office, der (noch) Donald Trump gehört, die Füße – selbstverständlich in High Heels – hat sie auf dem Tisch abgelegt, hinter ihr wohl das diverseste Kabinett, das das Weiße Haus je gesehen hat. Mit Schleife im Haar und adretten weißen Hüten regiert sie als erste Frau die Vereinigten Staaten, zumindest in dem Video zu ihrer aktuellen Single „Positions“, die vergangenen Woche erschienen ist und kurz vor der Wahl in Amerika durchaus als Kampfansage an Trump zu interpretieren ist, den Grande in der Vergangenheit immer wieder kritisiert hat.

Julia Anton

Julia Anton

Redakteurin im Ressort Gesellschaft bei FAZ.NET

Am Freitag hat sie nun das gleichnamige Album nachgeliefert: Insgesamt sind es 14 neue Tracks, auf die ihre Fans mehr als ein Jahr warten lang mussten. Unterstützt wird sie von Doja Cat, The Weeknd und Ty Dolla Sign, es ist Grandes sechstes Studioalbum.

Sie selbst habe keine Top-3-Lieblingssongs, schrieb die Sängerin kurz vor der Veröffentlichung auf Twitter. Alles gehe Hand in Hand, es sei aus vielen Gründen bislang ihr Lieblingsprojekt. Musikalisch sind es eher leichtere Produktionen, durch die sich immer wieder orchestrale Noten ziehen, auch wenn einzelne Stücke nicht unbedingt als nächster Nummer-1-Hit hervorstechen.

Einfach mal die Klappe halten

Inhaltlich holt sich Grande mit dem Song „shut up“ gleich zu Beginn ihr Narrativ zurück: „don’t be sad for me“ heißt es da, und: Einfach mal die Klappe halten. Sie will nicht länger bemitleidet und auf den Anschlag auf ihr Konzert in Manchester 2017 und den Tod ihres früheren Freundes Mac Miller reduziert werden. Einflüsse beider Traumata hatten sich auf ihren vergangenen beiden Alben gefunden.

Im Video zu Positions kontrastierte Grande bereits weibliche Stärke mit den Erwartungen, die nach wie vor an Frauen gestellt werden: gute Performance in Bett und Küche. Und auch der Rest ihres Albums steht durchaus für weibliches Empowerment. Ähnlich wie Megan Thee Stallion und Cardi B mit ihrem Song „WAP“ singt auch Grande selbstbestimmt und durchaus explizit das ganze Album hinweg über ihre Sexualität. „Fuck me till the daylight“, heißt es etwa in 34+35 – der Liedtitel soll in Summe auf die Stellung „69“ anspielen. Längst finden sich Rankings mit den besonders expliziten Passagen im Netz. Es sind Zeilen, die bei männlichen Künstlern kaum für Überraschung sorgen, bei Künstlerinnen aber immer noch einen Sturm der Entrüstung auslösen. Grandes Fans jedenfalls feiern es in den Sozialen Netzwerken dagegen begeistert als ihr „most horny“ Werk – ihr geilstes Album.

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