#Bidens Lateinamerika-Dilemma

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„Bidens Lateinamerika-Dilemma“
Joe Bidens Entscheidung, die Staatschefs der autoritären Regime in Kuba, Venezuela und Nicaragua nicht zum Amerika-Gipfel nach Los Angeles einzuladen, hatte das Treffen schon Wochen vor seinem Auftakt am Montag überschattet. Gleich mehrere Länder Lateinamerikas wollten nur an einem Gipfel teilnehmen, auf dem „alle“ Staaten vertreten sind. Ausgerechnet Mexikos Präsident Andrés Manuel López Obrador tat sich als Boykottführer hervor. Er ist nicht nach Los Angeles gereist. Die Präsidenten Boliviens und Honduras bleiben ebenfalls zu Hause, wie auch ihr Amtskollege aus Guatemala. Die Teilnahme des umstrittenen Präsidenten aus El Salvador, Nayib Bukele, ist fraglich.
Dabei wären gerade diese Präsidenten wichtige Ansprechpartner für eine drängende Herausforderung: die Migration. Sie soll eines der zentralen Themen des Gipfels sein. Die Migrationskrise wird pünktlich zum Gipfel wieder sichtbar, vielleicht sichtbarer als je zuvor. In der südmexikanischen Stadt Tapachula, in die es Migranten aus ganz Lateinamerika verschlagen hat, setzte sich vor einigen Tagen eine Menschenmenge in Gang, die täglich anwächst. Fachleute gehen davon aus, dass sie zur bisher größten sogenannten Migranten-Karawane mit mehr als 10.000 Migranten anschwellen könnte. Viele der Migranten sind Frauen und Kinder. Sie stammen hauptsächlich aus Venezuela, Kuba und Nicaragua – jenen Ländern, die am Gipfel in Los Angeles nicht willkommen sind. Auch viele Haitianer und Zentralamerikaner befinden sich unter den Migranten.
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