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#Ubisoft-Boss verärgert Mitarbeiter mit seinen Aussagen – jetzt soll gestreikt werden

„Ubisoft-Boss verärgert Mitarbeiter mit seinen Aussagen – jetzt soll gestreikt werden“

Publisher Ubisoft hat mit finanziellen Problemen zu kämpfen. Eine Mail von Yves Guillemot gießt bei den Beschäftigten von Ubisoft Paris Öl ins Feuer.


Es war kein leichtes Jahr für Ubisoft: Bei mehreren Spielen blieben die Verkaufszahlen hinter den Erwartungen zurück, andere Projekte mussten eingestellt oder verschoben werden. Gegenüber den Investoren kündigte man deshalb Sparmaßnahmen an und der Ubisoft-Chef wandte sich mit einem dringenden Appell an seine Mitarbeiter. Doch der hatte beim Studio in Paris nicht den gewünschten Effekt.

Sexismus-Probleme bei Ubisoft

Dem französischen Entwickler und Publisher wird seit Juli 2020 eine toxische Unternehmenskultur vorgeworfen. Es geht um Sexismus-Probleme und Diskriminierung, die tief in der Firma verankert sein sollen. Ubisoft hat inzwischen einige Personen aus der Führungsebene entfernt und zu den Vorwürfen Stellung bezogen.

Warum es für Ubisoft gerade schlecht läuft und wie das Unternehmen gegensteuern will, darüber berichteten wir zuvor:

Appell an die Mitarbeiter trifft auf Unverständnis

Kurz nach unserem Bericht über die Probleme bei Ubisoft wurde bekannt, dass CEO Yves Guillemot eine E-Mail an die Mitarbeiter von Ubisoft verschickt hatte, in der unter anderem offenbar folgende Aussage zu finden war:

Heute brauche ich mehr denn je Ihre ganze Energie und ihr Engagement, um sicherzustellen, dass wir wieder auf den Weg des Erfolgs zurückfinden. […] Ich bitte außerdem darum, dass jeder von Ihnen besonders sorgfältig und strategisch mit Ausgaben und Initiativen umgeht, damit wir so effizient und sparsam wie möglich sein können. […] Sie sind jetzt am Zug, dieses Line-Up rechtzeitig und in der erwarteten Qualität zu liefern, und jedem zu zeigen, was wir erreichen können.

Bei der Gewerkschaft, die die Mitarbeiter von Ubisoft Paris repräsentiert, kommen Guillemots Aussagen jedoch nicht gut an. In einem Tweet ruft man zum Streik am 27. Januar auf:


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Denn man fürchtet, dass der Appell Guillemots handfeste Folgen im Gepäck hat. Er versuche, die Schuld auf die Angestellten zu schieben und seine Worte würden bedeuten, dass er Überstunden und ungesunde Arbeitsbelastungen für die Angestellten möchte.

Die in einer Pressemitteilung angekündigten Einsparungen, so fürchtet man, kämen auch auf Kosten der Belegschaft. Geplant seien wahrscheinlich Entlassungen, die Auflösung von Studios, Gehaltskürzungen und mehr.

Die zum Streik aufrufenden Mitarbeiter fordern deshalb mehrere, weitgehende Maßnahmen:

  • Eine augenblickliche Gehaltserhöhung von zehn Prozent, um die hohe Inflation auszugleichen
  • Eine Verbesserung der Arbeitsbedingungen, insbesondere die Einführung einer 4-Tage-Woche
  • Transparenz im Hinblick auf die Entwicklung der Belegschaft, lokal und international
  • Entschiedene Maßnahmen gegen versteckte Entlassungen und Geschäftspraktiken, die Angestellte zur Kündigung drängen

Dass Ubisoft Paris diese umfassenden Vorschläge umsetzt, erscheint unwahrscheinlich. Inwiefern die Bemühungen der Gewerkschaft von Erfolg gekrönt sein werden, muss sich natürlich erst zeigen.

Bei Ubisoft läuft es nicht rund

Kurz nach der Verschiebung: Ubisofts Skull + Bones zeigt massig neues Gameplay





33:47


Kurz nach der Verschiebung: Ubisofts Skull & Bones zeigt massig neues Gameplay

Ubisoft scheint schon seit einiger Zeit vom Weg abgekommen zu sein, das deutete sich schon in den neuesten Projekten des Publishers an. Vom inzwischen zum sechsten Mal verschobenen Skull & Bones wollen wir gar nicht reden, auch die neuesten Titel großer Marken wie Assassin’s Creed und Far Cry, sowie das neue Siedler mussten herbe Kritik einstecken – auch von unserer Redaktion. Im Podcast sprachen wir zuletzt darüber, ob die neue Strategie für Assassin’s Creed den Konzern aus der Krise führen kann.

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