#Bipolare Störung: „Ich dachte, es sei ein Liebesbeweis. Aber es war übergriffig“
Lange Zeit konnte Kai* seine extremen Stimmungsschwankungen nicht erklären. Schon als Teenager litt der heute 25-Jährige regelmäßig an depressiven Episoden, gefolgt von Phasen unerklärlicher Euphorie. Auch Kais Beziehungen waren geprägt von Hochs und Tiefs. 2021 bekommt er die Diagnose: bipolare Störung. Hier erzählt er, wie die Krankheit sein Liebesleben beeinflusst hat.
In manischen Phasen verschieben sich meine moralischen Werte. Ich habe wilde Ideen, eskaliere und übertreibe. Ich gebe fremden Menschen in der Bar Drinks aus, obwohl mein Konto 2.000 Euro im Minus ist. In der Manie bin ich oft grenzenlos. Es gibt Menschen, die Manien mit einem Drogentrip vergleichen – man ist wie auf einem High. Weder meine Manien noch meine Depressionen brauchen unbedingt einen Auslöser. Manchmal überkommen sie mich einfach und dann werfe ich plötzlich meine Prinzipien über Bord. Einmal habe ich nach fast zwei Jahren Beziehung aus dem Nichts beschlossen, meinen Freund zu betrügen.
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