#Was für weiter steigende EZB-Zinsen spricht
EZB in Frankfurt: Nach der Sommerpause trifft sich hier am Donnerstag der EZB-Rat zur Zinsentscheidung.
Bild: dpa
Am Donnerstag trifft sich die Spitze der Europäischen Zentralbank zum Zinsentscheid. Die meisten Beobachter rechnen mit einer Zinspause. Doch es gibt auch gute Argumente für die zehnte Zinserhöhung in Folge.
Neun Zinserhöhungen in Folge hat die Europäische Zentralbank (EZB) seit Juli 2022 hinter sich – und jedes Mal war die Entscheidung relativ klar. An diesem Donnerstag aber trifft sich der EZB-Rat zur September-Zinssitzung. Und Ökonomen und Analysten sind sich im Vorfeld über den Ausgang uneinig wie selten. Eine knappe Mehrheit meint, die EZB werde eine Zinspause einlegen. In einer Umfrage der Agentur Reuters meinten das 39 von 69 Ökonomen, in einer Bloomberg-Umfrage 20 von 39 Volkswirten. Auch an den Finanzmärkten sind die Meinungen gespalten – die Mehrheit scheint aber mit einer Zinspause zu rechnen.
Ein Argument dafür, dass die EZB eine solche Pause einlegen wird, ist deshalb: Überraschungen für die Finanzmärkte vermeiden Geldpolitiker oft lieber, damit es an den Märkten nicht drunter und drüber geht. Wenn die EZB eine weitere, zehnte Zinserhöhung planen würde, hätten die Mitglieder des EZB-Direktoriums und des EZB-Rates die Märkte in den zurückliegenden Wochen schon stärker auf Zinserhöhungen eingestellt. So argumentiert etwa die Commerzbank.
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