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# Bitcoin-Dialog auf WEF muss offen sein — Davos 2023

“ Bitcoin-Dialog auf WEF muss offen sein — Davos 2023 „

Das Weltwirtschaftsforum kommt jedes Jahr in der Schweizer Stadt Davos zusammen und übernimmt die Schweizer Ski-Stadt. An der Hauptpromenade gibt es Veranstaltungen und Unternehmen, die Immobilien vermieten. Auch Unternehmen aus der Krypto- und Blockchain-Branche sind immer stärker vertreten.

Der Eingang zum WEF-Komplex ist durch Betonbarrieren und Sicherheitspersonal geschützt. Damit besteht eine unsichtbare Grenze zwischen der Konferenz und Davos. Das letzte Gebäude am Rande der Konferenz wurde mit bekannten Logos geschmückt, nämlich mit den Logos von Polygon und dem allseits bekannten Bitcoin (BTC)-Symbol.

Cointelegraph konnte mit Pietro Poretti sprechen, während er sich mit dem Bitcoin-Logo am Stand von Tech Lodge ablichten ließ. Poretti ist der Direktor der Abteilung für wirtschaftliche Entwicklung von Lugano. Die Schweizer Stadt hat im Rahmen des Projekts Lugano Plan B BTC- und Krypto-Zahlungen für verschiedene öffentliche Dienstleistungen akzeptiert.

Bitcoin war offiziell nicht auf der Tagesordnung des Weltwirtschaftsforums im Jahr 2023. Krypto und Blockchain wurden die Woche über in verschiedenen Workshops mit eingebracht, aber bei diesen Gesprächen ging es mehr um Web3, das Metaverse, digitale Zentralbankwährungen und Blockchain-Zahlungssysteme als um die Akzeptanz von dezentralisierten Kryptowährungen.

Pietro Poretti hat mit Gareth Jenkinson von Cointelegraph auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos im Januar 2023 gesprochen.

2023 ist das zweite Jahr, in dem Luganos Plan B in Davos stattfindet. Das Ziel ist es, neue Leute anzuziehen, Verbindungen zu schaffen und die BTC-Akzeptanz und Anwendungsfälle in der reaalen Welt zu fördern. Das Projekt wurde im März 2022 gestartet und Poretti sagte dazu, es stecke zwar noch in den Kinderschuhen, fokussiere sich aber auf die Aufklärung und die Demonstration des Nutzens von Kryptowährungen:

„Es geht darum, Krypto-Zahlungen in der Stadt über die Stadtverwaltung zu fördern. Bald kann man in Lugano Steuern, Geldstrafen und vieles andere im Zusammenhang mit öffentlichen Dienstleistungen bezahlen.“

Lugano Plan B-Händler akzeptieren Zahlungen in LVGA-Token, Bitcoin, Lightning Network-Zahlungen und Tether (USDT). Dieses Jahr konzentrierte man sich darauf, Erfahrungen mit anderen Branchen, politischen Entscheidungsträgern und öffentlichen Amtsträgern zu teilen. Poretti sagt, die Zahlungsinnovation sei mit „kleinen, aber konkreten Schritten“ angegangen worden. Dabei habe man sich darauf konzentriert, verschiedene aber ergänzende Zahlungs-Gateways zu bieten.

„Ich glaube, am Ende des Tages, wenn die Leute die Vorteile einer Alternative sehen, ist es nicht unbedingt etwas, das zum Ersatz wird.“

Die Krypto-Zahlungsinitiative von Lugano könnte als praktische Fallstudie für die Akzeptanz von dezentralisierten Zahlungsoptionen weltweit dienen, auch innerhalb des Weltwirtschaftsforums. Das ist bisher zwar noch nicht passiert, aber Vertreter anderer Städte haben Lugano nach den Beweggründen ihres Plan B gefragt. Poretti betrachtet das als Fortschritt:

„Wir glauben, dass es nicht darum geht, genau den gleichen Ansatz irgendwo anders auf der Welt zu kopieren, vielleicht geht es einfach darum, sich von dem, was wir getan haben, inspirieren zu lassen und aus unserer Erfahrung zu lernen. Ich denke, in dieser Hinsicht ist Lugano immer noch ein wenig ein Pionier.“

Große Projekte wie Ripple und Circle waren bekannte Vertreter aus dem Krypto-Ökosystem bei WEF-Workshops. Poretti glaubt, damit Lugano mit an diesem Tisch sitzen kann, um über Krypto-Akzeptanz zu sprechen, sei ein offenerer Ansatz notwendig.

Dafür müsste noch einiges getan werden, zum Beispiel die Einbindung von finanziellen und rechtlichen Dienstleistungen sowie politische Unterstützung für ähnliche Initiativen. Poretti glaubt auch, dass insbesondere Nutzer diesen Diskurs und die Akzeptanz von Lösungen wie Bitcoin antreiben werden:

„Wenn Bürger bereit dazu sind und sagen ‚versuchen wir’s, wir sind neugierig, wir sind offen‘, dann wird man die Vorteile sehen.“

Poretti glaubt, dass das zu mehr Arbeitsplätzen führen, dass Wirtschaftswachstum stimulieren und die technologische und digitale Akzeptanz sicherstellen werde.

Cointelegraph konnte auch mit dem Schweizer-Krypto Unternehmen Bitcoin Suisse in Davos sprechen. Der CEO Dirk Klee hob die Rolle des Unternehmens bei der Gründung des Crypto Valley und die frühe Unterstützung der BTC-Akzeptanz in der Schweiz hervor. Das Land ist nun einer der globalen Führer in Hinblick auf die Krypto-Akzeptanz in vielen Hinsichten geworden.

„Ich würde es als den globalen Hauptsitz der Vermögensverwaltung und Frühanwender bezeichnen, oder? Wir sind zum Teil Krypto-Veteranen, die aber schon früh zu wohlhabenden Personen gewachsen sind.“

Klee erklärte, der Ruf der Schweiz als gut regulierter und sicherer Ort zur Tätigung von Geschäften hat auch dem lokalen Krypto-Ökosystem dabei geholfen, zu wachsen. Er räumt aber ein, dass die Reise noch eine Weile dauern werde.

Klee sprach auch über die schwierigen Marktbedingungen das letzte Jahr über und erklärte, die Branche ist an einem Punkt, wo das Vertrauen wieder geschaffen werden muss, bevor man stärker an Veranstaltungen wie dem Weltwirtschaftsforum teilnehmen kann:

„Es wurde im letzten Jahr viel Vertrauen verschenkt und zerstört und wir wollen das Zentrum der nächsten Phase der Institutionalisierung sein und den Bereich zugänglicher, einfacher zu verwenden und auch sicherer machen.“

Klee wünscht sich auch, dass Unternehmen, wie etwa Bitcoin Suisse sich in den Krypto-Workshops auf zukünftigen WEF-Konferenzen einbringt. Er meinte, das ultimative Ziel sei es, massentauglich zu werden.

Lugano und weitere Schweizer Regionen sind Paradebeispiele für die potentielle Krypto-Akzeptanz im Hinblick auf alltägliche Zahlungen. Das Projekt Plan B und Bitcoin Suisse in Davos zu sehen zeigt, dass die Branche sich auch außerhalb des Weltwirtschaftsforums immer mehr Gehör verschafft und Leute anzieht.

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