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# Bitcoin-Kurs (BTC) scheitert bei 23.500 US-Dollar, Wirtschaftskrise drückt weiter

“ Bitcoin-Kurs (BTC) scheitert bei 23.500 US-Dollar, Wirtschaftskrise drückt weiter „

Bitcoin (BTC) ist am heutigen 5. August am Widerstand bei 23.500 US-Dollar gescheitert, nachdem der amerikanische Aktienmarkt zum Handelsbeginn trotz positiver Wirtschaftszahlen keine beflügelnde Wirkung entfalten konnte.

Bitcoin-Kursdiagramm (Bitstamp). Quelle: TradingView

Arbeitsmarktdaten sorgen für Ernüchterung

Wie die Daten von Cointelegraph Markets Pro und TradingView zeigen, wurde der Bitcoin-Kurs von den Bären entsprechend in der geltenden Preisspanne gehalten.

Dabei konnte sich die Wall Street zum Handelsbeginn eigentlich darüber freuen, dass die Einkommenszahlen in der amerikanischen Wirtschaft im Juli deutlich besser ausgefallen sind, als zuletzt erwartet. Allerdings geben die Finanzexperten zu bedenken, dass sich daraus keine tatsächliche Verbesserung der Wirtschaftslage ableiten lässt, denn die erhöhten Einkommen wären lediglich darauf zurückzuführen, dass Menschen, die ohnehin schon in Arbeit stehen, wegen der Inflation inzwischen gezwungen sind, vermehrt Nebenjobs anzunehmen.

„Im Juli wurden zwar 528.000 neue Jobs verzeichnet, aber der Anteil der Arbeitnehmer ist gleichzeitig auf 62,1 Prozent gefallen, was darauf schließen lässt, dass die meisten neuen Jobs von Menschen ausgeübt werden, die bereits Arbeit haben“, wie der erfahrene Investor Peter Schiff ernüchternd feststellt. Dem fügt er an:

„Löhne verlieren immer mehr an Wert, was viele Arbeitnehmer dazu zwingt, sich einen Nebenjob zu suchen. Wenn der Arbeitsmarkt gesund wäre, dann würde ein Arbeitsplatz reichen.“

Diese negative Lesart stützt auch Wealthion-CEO Adam Taggart, der meint, dass die vielen makroökonomischen Probleme der letzten Wochen wohl kaum zu einer Verbesserung auf dem Arbeitsmarkt geführt haben.

Kyle Bass, der Chefinvestor von Hayman Capital Management, wirft unterdessen ein, dass die Arbeitsmarktzahlen oft massiv hinter der tatsächlichen Wirtschaftslage hinterherhinken. So erinnert er zum Beispiel an die große Finanzkrise von 2007, denn wenige Monate zuvor wurde noch von einem besonders starken Arbeitsmarkt gesprochen, der als vermeintlicher Indikator für eine gesunde Wirtschaft angeführt wurde. Ein massiver Trugschluss, wie sich später herausstellte.

Entsprechend wenig beflügelt haben sich der S&P 500 und der Nasdaq Composite Index gezeigt, die nach Handelsbeginn beide leicht ins Minus gefallen sind, ehe es wieder nach oben ging. Der Bitcoin-Kurs hat sich gleichermaßen zurück in Richtung 23.000 US-Dollar vorgeschoben.

„Kleinere Korrekturen sind immer wieder möglich, aber insgesamt bleibt der Trend positiv. Auf lange Sicht sieht es für Bitcoin weiterhin gut aus“, wie Cointelegraph-Experte Michaël van de Poppe nichtsdestotrotz optimistisch resümiert.

Die Orderbücher der Kryptobörse Binance sorgen derweil für Bedenken, denn ein Großinvestor könnte beim momentanen Kursstand einen Abverkauf seiner Positionen anstreben, wie ein Analyst von CryptoQuant warnt.

„In der Vergangenheit hatten besonders die lilafarbenen Wale immer den größten Einfluss auf den Bitcoin-Kurs“, wie die Analysten von Material Indicators unter Verweis auf das zugehörige Kursdiagramm ergänzen (siehe oben).

Bitcoin weiter in der Schwebe mit Tendenz nach oben

Die Trader bereiten sich zumindest auf die Möglichkeit eines erneuten Abschwungs vor, nachdem der Kurs an der 23.500 US-Dollar-Marke gescheitert ist.

So sieht der Krypto-Trader Profit Blue die 20.000 US-Dollar-Marke als nächstes wahrscheinliches Kursziel, falls sich die Abwärtsbewegung fortsetzt.

„Bitcoin hat die Tiefs und die verbleibende Liquidität unterhalb von 22.600 US-Dollar zuletzt aufgelöst“, wie Krypto-Trader Daan erklärt. Und weiter:

„Die nächste Liquidität finden wir erst wieder unterhalb von 21.000 US-Dollar. Auf der Oberseite liegen diese Bereiche wiederum viel näher bei 23.600 – 24.700 US-Dollar. Demnach würde ich diese Richtung leicht im Vorteil sehen.“

Dem fügt Daan an, dass der Kryptomarkt „in dieser Woche gegenüber allen anderen Märkten schwach ist“, doch dies könne sich schon bald wieder ändern.

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