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Bosch will China jetzt mit der Brennstoffzelle aufrollen

Der Autozulieferer Bosch will der Brennstoffzelle zum globalen Durchbruch verhelfen und hat sich dafür mit einem Partner in China verbündet, dem größten Fahrzeugmarkt der Welt. Die Erwartung ist groß: Das Gemeinschaftsunternehmen Bosch Hydrogen Powertrain Systems wolle „möglichst alle chinesischen Fahrzeughersteller mit Brennstoffzellen-Systemen beliefern“, heißt es in einer Mitteilung von Bosch.

Susanne Preuß

Auch wenn das Geschäft noch Zukunftsmusik ist, geht es um einen Milliarden-Markt. Schon im Jahr 2030 könnten in China mehr als eine Million Fahrzeuge mit Brennstoffzellen-Antrieb zugelassen werden, lautet eine Prognose der China Society of Automotive Engineers, auf die sich Bosch beruft.  

Der Partner von Bosch im chinesischen Brennstoffzellen-Geschäft ist der Nutzfahrzeug-Hersteller Qingling Motors aus Chongqing, der seine Erfahrung auf dem chinesischen Markt einbringen soll. China sei der wichtigste Wachstumsmarkt für die Elektromobilität, heißt es bei Bosch – und damit auch für die Brennstoffzellen-Technik, die Elektromotoren mit Hilfe von Wasserstoff antreibt und somit lokal emissionsfrei macht. „Gerade bei großen, schweren Fahrzeugen, die lange Strecken zurücklegen, bietet die Brennstoffzelle klare Vorteile gegenüber dem batterieelektrischen Antrieb“, gibt Stefan Hartung zu bedenken, der für die Mobilitätssparte zuständige Bosch-Geschäftsführer. 

Der Stuttgarter Konzern investiert seit Jahren in diesen Bereich. Der Brennstoffzellen-Stack wird gemeinsam mit dem schwedischen Spezialisten Powercell entwickelt, die Großserienproduktion plant Bosch dann in Eigenregie von 2022 an. Für den europäischen Markt sind die klassischen Diesel-Standorte Stuttgart-Feuerbach, Bamberg und Homburg auf das Brennstoffzellen-Geschäft ausgerichtet. In China hat Bosch im vergangenen Jahr am Standort Wuxi ein Brennstoffzellen-Zentrum errichtet.

Jetzt gehe es darum, die notwendigen Fertigungskapazitäten vorzubereiten, heißt es bei Bosch. Der Marktstart des Brennstoffzellen-Systems sei für 2022/2023 geplant. Eine Testflotte von 70 Qingling-Lastwagen mit dem Fuel Cell Power Module werde noch im Jahr 2021 auf die Straße kommen.

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