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#Parlamentswahlen: Vorsprung der Rechten bei Wahlen in Portugal

Bei der vorgezogenen Parlamentswahl in Portugal hat es einen deutlichen Rechtsrutsch gegeben. Zuvor war der linke Ministerpräsident Costa nach Korruptionsvorwürfen zurückgetreten.

Nach der vorgezogenen Parlamentswahl in Portugal zeichnet sich nach acht Jahren ein Regierungswechsel in Lissabon ab. Am Sonntagabend lag das konservative Bündnis „Demokratische Allianz“ (AD) nach ersten Nachwahlbefragungen mit mehr als 30 Prozent in Führung. Damit könnte der PSD-Vorsitzende Luís Montenegro an der Spitze einer Minderheitsregierung neuer Ministerpräsident werden und die seit 2015 regierenden Sozialisten ablösen, die bisher im Parlament über die absolute Mehrheit verfügten.

Das rechte Lager hat nun einen deutlichen Vorsprung. Montenegro will mit der rechtspopulistischen Chega-Partei keine Koalition eingehen, die mit 14 Prozent oder sogar noch mehr auf jeden Fall drittstärkste Kraft im neuen Parlament sein wird und ihren Stimmenanteil im Vergleich zu 2022 mehr als verdoppeln wird. Statt 12 könnte sie mehr als 40 Abgeordnete stellen.

Die Wahl wurde vorgezogen worden, weil gegen die Linksregierung wegen Korruptionsvorwürfen ermittelt wird. Ministerpräsident António Costa erklärte daraufhin im vergangenen November seinen Rücktritt. Seine Sozialistische Partei (PS) schnitt mit knapp 30 Prozent zwar weniger schlecht als prognostiziert ab. Aber insgesamt war das linke Lager dieses Mal im Rückstand.

Die Wahlbeteiligung lag bei rund 60 Prozent. Insgesamt 10,8 Millionen Wähler waren in 22 Wahlkreisen registriert. Achtzehn Parteien bewarben sich um die 230 Abgeordnetenmandate.

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