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#Bremen will deutlich mehr Geld vom Bund



Schiffe liegen am Container-Terminal Bremerhaven.

Bild: dpa

38 Millionen Euro pro Jahr für alle deutsche Seehäfen reiche hinten und vorne nicht, klagt Bremens Bürgermeister Andreas Bovenschulte. Er warnt davor, dass Deutschland international ins Hintertreffen gerate.

Bremens Bürgermeister Andreas Bovenschulte hat eine Vervielfachung der Bundesmittel für die Seehäfen gefordert. „Derzeit beteiligt sich der Bund an der Finanzierung aller deutschen Seehäfen nur mit 38 Millionen Euro im Jahr. Der Betrag hat sich seit 2005 nicht verändert. Das reicht hinten und vorne nicht“, sagte der SPD-Politiker dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. „Wenn wir den nötigen Wumms entwickeln wollen, muss sich der Bund stärker als bisher für unsere Häfen engagieren.“

Bovenschulte verwies darauf, dass der Bund im Jahr 2004 die Seehäfen mit rund 150 Millionen Euro gefördert habe. Das entspräche heute einer wesentlich höheren Summe.

Der Bremer Bürgermeister begründete seine Forderung nach mehr Geld mit der Bedeutung der Seehäfen für die Wirtschaft. Zwei Drittel der deutschen Exporte verließen über den Seeweg das Land. 80 Prozent des europäischen Im- und Exports würden über die Häfen entlang der deutschen und niederländischen Nordseeküste abgewickelt.

Mit dem russischen Krieg gegen die Ukraine und der notwendigen Energiewende sei die Bedeutung der Häfen noch gewachsen. Zu einer unabhängigen Infrastruktur gehörten konkurrenzfähige Häfen mit einer guten Hinterland-Anbindung auf Schiene, Straße und Wasser. Sonst bestehe die Gefahr, dass Deutschland international ins Hintertreffen gerate.

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