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#Brüder im Abseits

Brüder im Abseits



Gegenwind seit Bekanntgabe des Wechsels nach Gladbach: Eintracht-Trainer Adi Hütter

Bild: Huebner

Der Präsident der Frankfurt University of Applied Sciences hat sich – auch am Beispiel von Eintracht-Trainer Adi Hütter – Gedanken gemacht, wie der Profifußball „Moral und Ethik“ herauskitzelt. Ein Gastbeitrag.

Was passiert da gerade? Trotz Pandemie, trotz eines gesellschaftlichen Lebens im Ausnahmezustand, trotz zunehmender emotionaler Überhitzungen und medialer Erregungen – das moralisch-ethische Empfinden unserer Gesellschaft scheint an mancher Stelle noch zu funktionieren. Das lässt hoffen. Auf eine bessere Zukunft. Zu verdanken haben wir diese Erkenntnis unter anderem dem Profifußball, der trotz aller Lockdown-Varianten in der Gesellschaft seine Produktion nie eingestellt hatte.

Die Saison nähert sich ihrem Finale. Sportlich gesehen sind fast alle Entscheidungen gefallen. Deutscher Meister ist wie immer Bayern München geworden. Und Borussia Dortmund hat den DFB-Pokal gewonnen. Wirklich überraschend ist wohl nur, dass Schalke 04 derart sang- und klanglos abgestiegen ist. Auf europäischer Ebene sind drei von vier Vereinen aus der englischen Geldmaschine, der Premier League, in den Endspielen vertreten. Auch das ist wenig überraschend. Zusammengefasst: in der Fußballwelt nichts Neues. Neu aber ist, und das zeigte sich in dieser Saison besonders stark, dass die meisten Fans, die quer über alle Schichten einen großen Teil der Gesellschaft widerspiegeln, nicht mit Teilen ihres Vereins und dessen Personal deckungsgleich sind. Es wurde in der Pandemie viel von den unterschiedlichen Blasen gesprochen, in dem sich unsere Gesellschaft aufsplittet, die eine Verständigung zwischen diesen Sphären nicht mehr möglich macht. Der Fußball zeigt uns nun, dass eine Gesellschaft auch zusammenrücken kann. Seifenblasen kann man zum Platzen bringen, indem man ihnen das Wasser entzieht.

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