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#Buch über Adoption von Franz Dobler: „Ein Sohn von zwei Müttern“

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Franz Dobler wollte nie ein Buch über sein Leben als Adoptivkind und seine beiden Mütter geschrieben. Jetzt hat er dieses Buch aber doch geschrieben. Zum Glück.

Und wieder mal hat es eine Mama geschafft, sich im Roman ihres Sohnes zu verewigen. So wie Christian Kracht vor drei Jahren in „Eurotrash“ seiner schrulligen Mutter ein literarisches Denkmal gesetzt und so wie Wolf Haas vergangenes Jahr in „Eigentum“ das Leben seiner Mutter dargelegt hat, so nimmt sich nun Franz Dobler des Themas an. Mit einem entscheidenden Unterschied allerdings: Bei Dobler geht es nicht um eine Mutter, sondern um zwei.

Einfach kompliziert

Dobler ist nämlich ein Adoptivkind, daraus hat er nie ein Geheimnis, es in seinen Büchern jedoch auch nie zum Thema gemacht. „Er hatte zwei Mütter“, schreibt Dobler nun in seinem neuen Roman. „Die erste Mutter hatte ihn zur Welt gebracht und die zweite Mutter, seine Mama, hatte ihn adoptiert.“ Selten war ein Satz so einfach und zugleich so vielschichtig und kompliziert. Also: Seine leibliche Mutter hatte einen One-Night-Stand mit einem Perser, den sie nie wieder gesehen hat und an dessen Namen sie sich nicht einmal richtig erinnern kann (Ali? Ahmed?). Sie wurde schwanger, war jung, überfordert und gab ihren Sohn nach der Geburt zur Adop­tion frei.

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