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# „Bullenmarkt-Verteilung hat begonnen“: Fünf wichtige Dinge bei Bitcoin diese Woche

„Bullenmarkt-Verteilung hat begonnen“: Fünf wichtige Dinge bei Bitcoin diese Woche

Bitcoin (BTC) beginnt die neue Woche erneut mit einem Lauf in Richtung seines Allzeithochs. Die Bullen konnten dabei den Wochenschluss in letzter Minute retten.

Nachdem der Bitcoin-Kurs eine Woche lang stagnierte, konnte er zum Wochenschluss hin noch einen guten Zuwachs erzielen. Dabei erholte er sich auf 66.000 US-Dollar.

In den letzten Wochen ist das öfter passiert und nun hoffen Trader erneut auf eine bullische Entwicklung.

Die dritte Woche des sogenannten „Moonvember“ weist viel Potenzial auf, denn das Kursziel für Bitcoin bis Ende des Monats liegt bei fast 100.000 US-Dollar.

Kann Bitcoin soweit steigen? Cointelegraph betrachtet fünf Faktoren, die den Kursverlauf von Bitcoin in den nächsten Tagen beeinflussen könnten.

Wochenschluss durchaus Grund für Optimismus

Der Wochenschluss am Sonntag wurde mit Spannung erwartet und Trader wurden von Bitcoin nicht enttäuscht.

Nachdem er die Woche über fast nur stagnierte, konnte er auf seiner Wochenkerze mit einem Schluss bei 65.500 US-Dollar ein neues Allzeithoch erreichen.

Er stieg buchstäblich im letzten Moment noch um 1.000 US-Dollar, so wie er es auch in den letzten Wochen immer tat.

Bitcoin hat damit einen Wochenschluss über einem mehrmonatigen Trend geschafft, der als wichtiger Prüfstein für die Gesamtstärke gilt.

Der bekannte Analyst TechDev glaubt, der Schluss ist aus einem anderen Grund bemerkenswert. Dieser befindet sich nämlich über einem 1,618-Fibonacci-Niveau. Ein solcher Schluss diente in den Jahren 2013 und 2017 als Sprungbrett für die Bullenläufe.

„Sind Sie bereit für das, was kommt? Ich persönlich wette darauf, dass es dieses Mal für Bitcoin nicht anders wird“, wie er in einem weiteren Fibonacci-Beitrag erklärte.

Bei Redaktionsschluss lag das BTC/USD-Paar bei knapp unter 66.000 US-Dollar. Über Nacht hat es diese Zone kurz berührt.

Andere Leute glauben, dass der Taproot Soft Fork noch nicht vollständig in den Kurs eingeflossen ist. Wie Cointelegraph berichtete, folgten auf große Upgrades auch beträchtliche Kursrallyes. So war es etwa auch beim Upgrade auf Segregated Witness (SegWit) im Jahr 2017.

„Das große Bitcoin-Upgrade Taproot ist noch nicht in den Markt eingeflossen“, so Charles Edwards, der Chef der Investmentfirma Capriole.

135.000 US-Dollar „immer noch möglich“

Man kann über das „Worst-Case-Szenario“ des Analysten PlanB in Bezug auf den Bitcoin-Kurs halten, was man möchte. Aber er steht weiterhin hinter seinen Prognosen.

Drei Monate in Folge hat er den BTC-Monatsschluss fast präzise vorhergesagt. Nun sagt PlanB, dass 98.000 US-Dollar bis zum 1. Dezember und 135.000 US-Dollar bis zum 1. Januar 2022 immer noch erreichbare Ziele seien.

Und er steht damit absolut nicht alleine da. Cointelegraph berichtete, dass mehrere Experten in den kommenden Wochen einen Anstieg auf mindestens 85.000 US-Dollar warten.

Das Stock-to-Flow-Modell von PlanB sowie andere Modelle zeigen, wie zyklisch sich Bitcoin tatsächlich verhält. Das hat er auch schon vor 2013 getan.

In einer Prognose von letzter Woche hieß es sogar, Bitcoin könne bis Januar auf 250.000 US-Dollar steigen. Das würde letztendlich das sogenannte Cross-Asset Stock-to-Flow-Modell widerlegen.

„Bullenmarkt-Verteilung hat begonnen“

Könnte das der Anfang vom Ende für den Bitcoin-Bullenmarkt in diesem Zyklus sein?

Betrachtet man das Verhalten der Langzeitbesitzer, scheint es, als wäre Bitcoin in der letzten bullischen Phase, die gleichzeitig auch die volatilste ist.

Der Analyst William Clemente hob einige Daten der On-Chain-Analysewebseite Glassnode hervor, die zeigen, dass Langzeitbesitzer nicht mehr akkumulieren und stattdessen nun ihre Coins verkaufen.

Bei Spitzen bei Bullenläufen sind „Verkäufe in die Stärke“ typisch und ein erster Rückgang der Langzeitbesitze seit April, als das BTC/USD-Paar mit 64.900 US-Dollar ein Hoch erreicht hat. Dieses Niveau hielt sich sechs Monate lang als Allzeithoch.

„Langzeitbesitzer kaufen Bitcoin in die Schwäche und verkaufen ihn in die Stärke“, so Clemente.

„Wir haben soeben unsere ersten roten Zahlen im Hinblick auf die Langzeitbesitze seit über sechs Monaten verzeichnet. Das deutet darauf hin, dass die Bullenmarkt-Verteilung begonnen hat.“

Veränderungen bei Bitcoin-Langzeitbesitzern, Chart. Quelle: William Clemente/Twitter

Im vierten Quartal 2020 haben Langzeitbesitzer zuletzt im Vorfeld des dramatischen Anstieges vom Bitcoin ihre Coins verkauft. Die Verteilung hat hier eine Spitze erreicht und ging dann allmählich zurück, bis das Allzeithoch von 64.900 US-Dollar erreicht wurde.

Hashrate erreicht neue Allzeithochs

Die Hashrate vom Bitcoin hat diese Woche neue Allzeithochs erreicht.

Nach einer schnellen, aber langen Erholung vom Einbruch und vor fünf Monaten, ist dieser wichtige Netzwerk-Indikator nun wieder auf dem Niveau von Ende April bis Anfang Mai.

Laut Daten der Echtzeitüberwachungswebseite MiningPoolStats liegt die Hashrate nun bei etwa 168 Exahashes pro Sekunde (EH/s).

Bitcoin-Hashrate Rohdaten, Chart. Quelle: MiningPoolStats

Der Chart zeigt den Fortschritt, seit Miner aus China abgewandert sind.

Die Hashrate beschreibt die Rechenleistung, die in das Mining fließt. Diese kann nur geschätzt und nicht exakt gemessen werden. Das erste Mal seit sechs Monaten steigt diese nun in unbekanntes Terrain.

Wie Cointelegraph berichtete, kehrt auch die Mining-Schwierigkeit wieder auf ihre Allzeithochs zurück. Diese gilt als wohl wichtigster Indikator im Hinblick auf die Stärke von Bitcoin.

Am Sonntag stieg diese um 4,7 Prozent. Das war der neunte Schwierigkeitsanstieg in Folge.

„Schaumsignale“

Auch die traditionellen Märkte werden verunsichert.

In diesem Zusammenhang:Top-5-Kryptowährungen diese Woche: BTC, LTC, LINK, VET, AXS

Auf einer Konferenz letzte Woche sagte der ehemalige Gouverneur der indischen Zentralbank Raghuram Rajan, dass es auf dem Aktienmarkt ein exzessives Wachstum gebe.

„Es gibt offensichtliche Schaumsignale“, wie er über den Nomura-Wolfe, einem Korb aus beliebten US-Aktien, gegenüber der Financial Times sagte.

Auch Optionen verzeichnen ein immer höheres Volumen und somit auch die Hebel.

„Es wirkt alles so verrückt. Es gibt hier Blasen, dort Blasen, überall“, wie Erik Knutzen, der Investmentleiter des Investmentverwalters Neuberger Berman, der Financial Times zufolge sagte.

„Es ist mittlerweile ein Klischee, aber wir befinden uns wirklich auf Neuland, einem sehr ungewöhnlichen Terrain.“

Der November gilt in der Regel als solider Monat für die traditionellen und Kryptowährungsmärkte. Aber es kommen Zweifel im Zusammenhang mit den stetigen Anstiegen bei den Aktien auf.

Für Bitcoin wird nun die Korrelierung insgesamt zwischen diesen beiden Märkten interessant. Obwohl Bitcoin sich in den letzten Monaten abgekoppelt hat, kann er von plötzlichen Veränderungen dennoch erfasst werden.

Ein Beispiel dafür ist Tesla. Die Aktie ist letzte Woche gefallen, weil der Firmenchef Elon Musk 10 Prozent seiner Anteile verkauft hat. Im Zuge dessen ist auch Bitcoin gefallen.

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