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#Bundeswehr und Beschaffung: Verteidigung der Freiheit

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Die Zeitenwende muss man umfassend verstehen: Jede deutsche Waffe, die einen russischen Panzer aufhält oder eine Drohne zerstört, jeder Schuss Munition aus deutschen Beständen, die den Angriff Putins auf die Ukraine abwehrt und das Recht wiederherzustellen hilft, dient auch Deutschlands Sicherheit.

Diese Vorneverteidigung Europas und der Grundlagen der internationalen Gemeinschaft reicht aber nicht aus. Aufrüstung ist kein Wert an sich, Selbstschutz aber schon. Die rücksichtslose Kriegführung Moskaus vor dem Hintergrund eines womöglich schwächer werdenden Engagements der Vereinigten Staaten für Europa erfordert eine Wehrfähigkeit Deutschlands, die abschreckt und so dem Frieden dient.

Ein Schritt zum Selbstschutz

Ein wichtiger Schritt ist die Lieferung des Raketenabwehrsystems ­Arrow 3 an Deutschland durch Israel, für das Amerika nun seine Zustimmung erteilt hat. Das ständig um seine Existenz kämpfende Land hat einen wirksamen Schutz vor feindlichen Angriffen aus der Luft aufgebaut. Israel kann sich keine Fehler erlauben. Gut, dass nun der Geist, dass auch Deutschland zur Verteidigung gerüstet sein muss, wieder in die Streitkräfte und auch in das Beschaffungswesen eingezogen ist.

Dass es dauert, bis komplexe Systeme wirklich einsatzbereit sind, ist keine Frage. Prozesse können aber gestrafft werden. Auch die Industrie ist in die Pflicht zu nehmen. Das Sondervermögen für die Bundeswehr ist kein Anlass für dauerhaftes Schulterklopfen, sondern nicht mehr als ein Anfang. Das mühsame Ringen um das Zwei-Prozent-Ziel, das ja kein Fetisch ist, sondern eine NATO-Vereinbarung, die aus guten Gründen schon lange vor dem Ukrainekrieg getroffen wurde, spricht leider für sich.

Am Ende muss eine gewisse Autarkie Deutschlands und Europas stehen, in der Energie- und Versorgungssicherheit wie in der Wehrhaftigkeit. Der Preis dafür ist nicht hoch, wenn man bedenkt, dass unser Leben in Freiheit, Frieden und Wohlstand auf dem Spiel steht.

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