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#BVG wirbt mit „Hanfticket“ für beruhigte Feiertage

BVG wirbt mit „Hanfticket“ für beruhigte Feiertage

Die neue Ampel-Regierung will Marihuana und Hanf für den Konsum kontrolliert freigeben; hat das im Koalitionsvertrag festgehalten. Noch ist es aber nicht so weit. Ein entsprechendes Gesetz müsste noch den Bundestag passieren. Die Berliner Verkehrsbetriebe testen nun mit einer Marketingaktion rund um das Thema die gesellschaftliche Akzeptanz der ikonischen Hanfpflanze aus und bieten bis einschließlich Freitag für Fahrgäste das sogenannte „Hanfticket“ zum Kauf in den eigenen Kundenzentren an. Das Tagesticket für den öffentlichen Nahverkehr der Hauptstadt besteht demnach aus Esspapier und soll mit einigen Tropfen Hanföl beträufelt worden sein. Die Fahrgäste können das Ticket nach Ablauf seiner Gültigkeit essen. Die 24-Stunden-Tickets gelten für den jeweiligen Tag von 0 Uhr bis 24 Uhr.

Das verwendete Hanf-Öl wurde laut BVG aus dem Samen der Cannabis-Pflanze gewonnen. Dieser enthalte anders als die Blüten keine berauschenden Wirkstoffe wie THC oder CBD. Das Öl auf den Tickets sei also „gesundheitlich völlig unbedenklich“ und „völlig legal“, betont die BVG. „Hanföl ist im Prinzip genauso harmlos wie Sonnenblumen-, Kürbiskern- oder Olivenöl.“

Zwar werde Hanf-Öl eine beruhigende Wirkung nachgesagt. Wissenschaftlich nachgewiesen sei das allerdings nicht. In einem aufwendig produzierten PR-Video spielt das Unternehmen mit gängigen Klischees rund um den Cannabis-Konsum. „Vorweihnachtszeit in Berlin ist oft alles andere als besinnlich“, heißt es darin. „Zum Glück haben wir da ein gutes Mittel gefunden“, sagt ein als älterer Busfahrer verkleideter Schauspieler in die Kamera. „Mit anderen Worten, richtig gutes Zeug.“

In einem vermeintlichen Chemie-Labor hantieren dann Schauspieler in Laborkitteln mit Cannabis-Pflanzen und präsentieren schließlich das „Hanfticket“. Als Positionierung in der Debatte um die Legalisierung von Cannabis will die BVG die Werbeaktion indes nicht verstanden wissen. „Wir sind gegen jegliche Art von Drogenkonsum egal, ob illegal oder legal“, teilt das Unternehmen mit. „Aber: Wir sind für einen offeneren Umgang mit völlig unbedenklichen Stoffen.“

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