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#Chef der Wiener Hofreitschule: Der Herr der Lipizzaner

Die Spanische Hofreitschule ist Weltkulturerbe und Wirtschaftsunternehmen. Alfred Hudler versucht beides zu vereinen und den Wiener Betrieb nach Skandalen in ruhigere Zeiten zu führen.

Alfred Hudler hat, worum ihn Pferdesportbegeisterte aus aller Welt beneiden: einen direkten Zugang zur Winterreitschule der Spanischen Hofreitschule in Wien. Von seinem Büro aus sind es wenige Schritte bis zur Tribüne des barocken Prachtsaals, in dem die Lipizzaner-Hengste und ihre Reiter höchste Dressurkunst der „Schule über der Erde“ zeigen. Hudler ist Geschäftsführer der Institution, die als Touristenattraktion zu Wien gehört wie der Prater, die Philharmoniker, die Oper, das Schloss Schönbrunn. Mit dem feinen Unterschied, dass die von der UNESCO als immaterielles Kulturerbe der Menschheit anerkannte Hofreitschule auf das Jahr 1572 zurückgeht. Da klingt es nicht nur pflichtgemäß, wenn der Wiener Hudler die Hofreitschule, die er seit Ende 2022 führt, „eine Visitenkarte“ der Stadt nennt.

Umso eklatanter deshalb die Skandale und Vorwürfe, mit denen das Institut zuvor von sich reden machte: politisch motivierte Vergabe von Spitzenposten, Günstlingswirtschaft, schlechte Arbeitsorganisation, fehlende Corporate Governance und nicht zuletzt eine vom Rechnungshof attestierte fehlende Wirtschaftlichkeit. „Tierleid, Intrigen und ein schwarzes Loch für Steuergeld“, so fasst der Boulevard die Lage zusammen.

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