#Für die FDP stellt sich wieder einmal die Existenzfrage
„Für die FDP stellt sich wieder einmal die Existenzfrage“
Vor einem Jahr noch mit Publikum: Christian Lindner beim Dreikönigstreffen 2020
Bild: dpa
Die Stimmung vor dem Dreikönigstreffen könnte besser sein. Die Ereignisse in Thüringen haben der FDP geschadet, die Corona-Krise hat ihr wiederum nicht genutzt. Nun heißt es zu Beginn des Superwahljahres: hoffen und bangen.
Die Heiligen Drei Könige, die der FDP zum Jahresbeginn üblicherweise politischen Segen spenden, werden in diesem Jahr ziemlich verloren aussehen im Stuttgarter Staatstheater, falls sie den Weg dorthin überhaupt für eine verheißungsvolle Unternehmung halten sollten.
Denn die Freien Demokraten, die im vergangenen September noch gegen allerhand pandemiebedingte Widerstände einen Bundesparteitag in – stark beschränkter – physischer Präsenz abhielten, haben nun bei ihrer zweitwichtigsten politischen Kundgebung im Jahresverlauf doch vor den Verhältnissen kapitulieren müssen, die das Coronavirus diktiert.
Das ist dem FDP-Partei- und -Fraktionsvorsitzenden Christian Lindner nicht leichtgefallen. Über die erste Corona-Welle hinweg hatte er seine Partei eher seitlich in jenem common sense gehalten, der den Schutz vor dem Virus jetzt schon fast ein Jahr bestimmt, und etwa darauf bestanden, dass der Selbsterhaltungstrieb derer, die diese Krise nicht nur gesundheitlich, sondern auch wirtschaftlich überleben wollen, auch eine existentielle Anerkennung verdiene.
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