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#Sprunghafter Anstieg der Corona-Meldungen in Hessen

Sprunghafter Anstieg der Corona-Meldungen in Hessen

Abermals ein sprunghafter Anstieg der Coronazahlen in Hessen: Die Gesundheitsämter im Bundesland haben dem Robert-Koch-Institut (RKI) am Dienstag  509 neue bestätigte Covid19-Infektionen gemeldet, das sind fast doppelt so viele wie am Vortag. Dieser Sprung ist möglicherweise zu erklären durch Verzögerungen in Meldungen einzelner Kommunen.

Auch in Frankfurt hat sich aber demnach die Lage nach zwei Tagen der Entspannung wieder verschärft: Die Inzidenz, das sind die neuen #COVID19-Fälle binnen Wochenfrist unter 100.000 Einwohnern, springt laut RKI von 62 auf 71. In Offenbach klettert sie auf 84,4, nachdem der Wert zuvor unter der kritischen Marke von 75 lag, bei der der Planungsstab im Sozialministerium gewisse Richtlinienkompetenzen über die Kommune übernehmen dürfte. Das Ministerium hielt dies bislang jedoch nicht für geboten, da Offenbach geeignete Maßnahmen ergriffen hatte zur Eindämmung. Im Kreis Groß-Gerau, dem dritten Hotspot in der Region, liegt die Inzidenz bei fast 62.

Offiziell sind fünf weitere Todesfälle im Zusammenhang mit Corona zu beklagen, was eine Gesamtzahl von 567 Verstorbenen seit Beginn der Datenerfassung im März ergibt. Die Gruppe der Genesenen wächst um rund 200 auf 18.800 bei 22.819 Infektionen seit März. Auf ein Corona-Opfer kommen gut 33 Genesene. 3452 #COVID19-Infektionen sind noch nicht ausgestanden.

Im Bundesvergleich ist Hessen mit dem Anstieg nicht besonders auffällig, auch die seit Tagen in der Statistik vor Hessen liegenden Stadtsaaten Berlin, Bremen und Hamburg sowie Nordrhein-Westfalen haben ähnliche Sprünge zu verzeichnen. Mit der Inzidenz von 36,9 liegt Hessen weiter über dem Bundesschnitt, der derzeit bei 31,5 liegt.

In den hessischen Krankenhäusern sind derzeit 6.188 Betten frei (stationäre Betten inklusive der Beatmungs- und Intensiv-Überwachungsbetten). Das sind 23 Betten mehr als noch am Dienstag, 6. Oktober 2020 (6.165). Die Gesamtzahl der COVID-19 Patientinnen und -Patienten in den hessischen Krankenhäusern liegt bei 399, davon sind 67 Personen beatmungs- und intensivüberwachungspflichtig. Derzeit gibt es 661 freie Beatmungsbetten in hessischen Krankenhäusern.

Das hessische Sozialministerium veröffentlicht täglich eine Übersicht der Corona-Entwicklung, aufgeschlüsselt nach Kreisen und kreisfreien Städten. Es bezieht sich dabei auf Zahlen des RKI. Bis vor einigen Tagen berücksichtigte es auch Daten des Hessischen Landesprüfungs- und Untersuchungsamts im Gesundheitswesen beim Regierungspräsidium Gießen, dem die Gesundheitsämter die jeweils neuen Fälle melden müssen. Um Einheitlichkeit herzustellen, nimmt das Ministerium nun nur noch die RKI-Angaben.

Aus Frankfurter Sicht ist grundsätzlich wichtig: Die am Flughafen genommenen positiven Tests werden nicht der Stadt zugeordnet. Vielmehr schlagen sie sich nach Angaben des Sozialministeriums in der Statistik des Gesundheitsamts nieder, das für den jeweiligen Reiserückkehrer zuständig ist. Das kann auch das Frankfurter Amt sein oder ein anderes in Hessen, aber eben auch eine Behörde in einem anderen Bundesland.

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