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#Corona-Impfpflicht im Bundestag: Eine Gewissensentscheidung?

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Corona-Impfpflicht im Bundestag: Eine Gewissensentscheidung?

Impfpflicht? Ist das nicht aus der Zeit gefallen? Die höchste Inzidenz ist laut Robert-Koch-Institut gerade in der Altersgruppe der fünf bis 14 Jahre alten Kinder zu finden. Doch von schweren Verläufen sind weiterhin nicht vorwiegend junge, sondern alte Menschen betroffen. Doch ist diese Momentaufnahme trügerisch.

So erfreulich es ist, dass trotz sehr hoher Inzidenzen die Zahl der Corona-Krankenhausfälle weiterhin vergleichsweise überschaubar ist, so ist doch zu erwarten, dass auch sie wieder steigt. Eine in vielen Fällen offenbar nicht schlimme Variante hat es eben auch dann in sich, wenn sie hoch ansteckend ist – aus relativ wenig Fällen werden dann in absoluten Zahlen viele.

Das ist dennoch kein Grund, in Panik zu verfallen oder angststarr alles laufen zu lassen. Das Gemeinwesen muss sich aber rüsten. Wenn schon das Gewissen, das alle Abgeordneten hoffentlich stets befragen, bei der Impfpflicht nun besonders in den Vordergrund geschoben wird, so wäre es doch absurd, wenn eine gewissenlose (Nicht-)Entscheidung herauskommt.

Was, wenn nicht eine Impfpflicht?

Lange blieben die Alten und Schwachen ungeschützt, spät kam die Impfpflicht für medizinisches Personal; weiterhin ist Corona, an dem auch junge Sportler lange leiden können, mitnichten wie eine Art Grippe, und weiterhin schützt eine vollständige Impfung weitgehend vor schweren Verläufen. Wer gegen eine Impfpflicht ist, der möge die Lücke schnell anders schließen oder das Gesundheitssystem zügig anders entlasten – bisher herrscht hier Fehlanzeige.

Es ist bigott, wie viele den Nutzen einer Impfung für sich und andere hervorheben, zugleich aber eine Regelung in diesem Sinne ablehnen. Wie war das noch mit dem kategorischen Imperativ? Kann es sein, dass eine Mehrheit der Abgeordneten im Grunde will, dass sich alle impfen lassen sollen, sich aber dennoch keine Mehrheit findet? Wie will man Bürger überzeugen, wenn man sich im Bundestag tot stellt? Die Volksvertretung muss sich ihren Namen noch verdienen.

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