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#Corona-Zahlen gehen weiter zurück

Corona-Zahlen gehen weiter zurück

Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz des Coronavirus ist im Vergleich zum Vortag erneut gesunken. Das Robert Koch-Institut (RKI) gab den Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche an diesem Freitagmorgen mit 331,8 an. Zum Vergleich: Am Vortag hatte der Wert bei 340,1 gelegen. Vor einer Woche lag die bundesweite Inzidenz bei 413,7, vor einem Monat bei 319,5.

Die Gesundheitsämter meldeten dem RKI binnen eines Tages 50.968 Corona-Neuinfektionen. Vor genau einer Woche waren es 61.288 Ansteckungen.

437 Todesfälle

Deutschlandweit wurden den neuen Angaben zufolge binnen 24 Stunden 437 Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es 484 Todesfälle. Die Zahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, stieg damit auf 107.639.

Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 6.721.375 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden. Die Zahl der Genesenen gab das RKI mit 5.679.400 an.

Die Zahl der in Kliniken aufgenommenen Corona-Patienten je 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen gab das RKI am Donnerstag mit 5,17 (Mittwoch 5,27) an.

RKI gibt keine Entwarnung

Trotz des leichten Rückgangs sinkt laut RKI die Zahl der Neuinfektionen im Hinblick auf die hohe Belastung der Intensivstationen und die bevorstehende Omikron-Welle nicht stark und nicht schnell genug. Das schrieb das Institut in seinem Wochenbericht am Donnerstag. Alle Maßnahmen – etwa die Reduktion von Kontakten, das Tragen von Masken oder das Einhalten der Hygieneregeln – müssten aus diesem Grund aufrechterhalten oder sogar intensiviert werden.

Die Sieben-Tage-Inzidenz sei im Vergleich zur Vorwoche in allen Altersgruppen gesunken. Nur bei den 0- bis 4-Jährigen stagniere sie. Die höchsten Sieben-Tage-Inzidenzen werden weiterhin in den jüngeren Altersgruppen verzeichnet: Bei den 10- bis 14-Jährigen lag sie bei 905, bei den 5- bis 9-Jährigen bei 888. Schüler werden jedoch auch besonders häufig getestet.

Hospitalisierungrate bleibt hoch

Auch die Belastung der Krankenhäuser und Intensivstationen bleibe hoch. Die meisten Klinikeinweisungen gebe es in den Altersgruppen über 60 Jahren. Berechnungen deuten laut RKI darauf hin, dass sich die Hospitalisierungsrate auf hohem Niveau stabilisiere. 4805 Covid-19-Patienten würden momentan (Stand: 15. Dezember) auf einer Intensivstation behandelt. Mindestens 102 sind laut RKI nach dem sogenannten Kleeblatt-Konzept über Bundeslandgrenzen hinaus verlegt worden.

Fokus auf Omikron

Einen Zuwachs registrierte das RKI bei der Zahl der nachgewiesenen Infektionen mit der Omikron-Variante des Coronavirus. Bis zum 14. Dezember sind demnach 112 Fälle der besorgniserregenden Variante über eine Genomsequenzierung nachgewiesen. Bei 213 weiteren Fällen bestehe aufgrund eines spezifischen PCR-Tests der Verdacht darauf. Es gebe bereits erste Ausbrüche. Bis zum 7. Dezember hatte es 28 sicher nachgewiesene Infektionen mit der Omikron-Variante gegeben.

Bezogen auf die Gesamtzahl der Infektion spielt die Variante allerdings in Deutschland noch kaum eine Rolle: Praktisch alle Infektionen würden zum jetzigen Zeitpunkt noch von der Delta-Variante verursacht, schreibt das RKI.

Für 237 Omikron-Infektionen gebe es Informationen zu den Symptomen. Die Infektionen verliefen demnach überwiegend ohne oder mit milden Symptomen wie Schnupfen, Husten und Halsschmerzen. Todesfälle wurden bisher nicht registriert.

Um auch die Kliniken vor der erwarteten Omikron-Welle zu entlasten, sei außer der Intensivierung der kontaktbeschränkenden Maßnahmen eine rasche Erhöhung der Impfquote dringend erforderlich, heißt es im RKI-Bericht weiter. 24 Prozent der 18- bis 59-Jährigen und 12 Prozent der über 60-Jährigen seien nach wie vor ungeimpft.

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Das Tempo der Impfungen hatte zuletzt deutlich angezogen. In der vergangenen Woche hat es laut RKI mit über 6,6 Millionen Impfungen einen Höchstwert bei den Impfungen gegeben. In dieser Woche gab es am Mittwoch mit fast 1,5 Millionen Impfungen eine Tagesrekord seit Beginn der Impfkampagne. Der Großteil davon waren Auffrischungsimpfungen (fast 1,3 Millionen).

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