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#Der beste Film des Jahres läuft schon jetzt im Kino – aber kaum jemand kennt ihn [Kritik]

„Der beste Film des Jahres läuft schon jetzt im Kino – aber kaum jemand kennt ihn [Kritik]“


Multiversen, besondere Fähigkeiten und eine Hauptfigur, die die Welt retten muss. Kaum zu glauben, aber mein Film des Jahres stammt nicht aus dem Hause Marvel.

Wer sich über die Monotonie der Filmlandschaft aufregt, sollte jetzt aufhorchen: Abgesehen davon, dass es auch unter den Prequels, Sequels und Spin-offs immer wieder fantastische Filmdiamanten gibt, überrascht das Kinoprogramm aber auch regelmäßig mit noch nie dagewesenen, originellen Geschichten, die Filmfans auf keinen Fall verpassen dürfen. Der neue Streich von A24 „Everything Everywhere All At Once“ ist einer dieser ganz besonderen Geschichten, für die das Kino gemacht, vom allgemeinen Publikum noch nicht wahrgenommen wurde. Laut Blickpunkt: Film haben bislang lediglich 12.700 Zuschauer*innen den Film gesehen und ihn dadurch auf Platz 11 der Kinocharts gebracht. Einen ersten Eindruck in das verrückte Sci-Fi-Abenteuer verschafft euch der Trailer:

Originell, emotional, actionreich und völlig abgedreht

Eigentlich denkt man beim Thema Multiversum sofort an das Marvel Cinematic Universe (MCU), erst recht, wenn der Start von „Doctor Strange in the Multiverse of Madness“ bevorsteht. „Everything Everywhere All At Once“ hat jedoch nichts mit Stephen Strange und Co. zu tun, stattdessen erforscht der Film das Multiversum von Evelyn Wang (Michelle Yeoh, „Tiger & Dragon“), die eigentlich nur ihre Steuererklärung abgeben möchte, um anschließend zurück zu ihrem langweiligen Leben im eigenen Waschsalon zu kehren. Als ihr Mann Waymond (Ke Huy Quan, „Indiana Jones und der Tempel des Todes“) ihr verrät, dass er ihr Ehemann aus einem anderen Multiversum ist und ihre Hilfe benötigt, weil die Menschheit ansonsten zugrunde geht, wird sie in eine völlig neue Welt entführt, die ihr dennoch sehr vertraut ist.

Die Geschichte von der „einen auserwählten Person, die die Welt vor dem Bösen retten muss“ ist in Hollywood ein wohlbekanntes und gern genutztes Handlungsmotiv und trotzdem fühlt sich in „Everything Everywhere All At Once“ alles neu an. Der völlig verrückte Genre-Mix weckt das Interesse der Zuschauer*innen mit spannender Action und einer brillanten Michelle Yeoh, die für ihre Darbietung hoffentlich alle Preise unter dem Hollywood-Himmel einsackt. Was den Film jedoch besonders macht, ist der Mut, die verrücktesten Wege einzuschlagen und dabei trotzdem Gefühl und Herz zu zeigen.

„Everything Everywhere All At Once“ hat alle meine Erwartungen übertroffen

Sobald ich einen Trailer sehe und das „A24“-Logo aufblitzt, mache ich mir für gewöhnlich Hoffnungen, bei „Everything Everywhere All At Once“ war es nicht anders, wenn nicht vielleicht sogar noch mehr als üblich. Der Trailer war so gut, dass ich am liebsten sofort ins Kino gerannt wäre, weshalb ich auch direkt zum Start mit meinem Kollegen Andi, der genauso begeistert war wie ich, eine der ersten Vorstellungen besucht habe.

Zu sagen, dass der Film meine Erwartungen übertroffen hat, wird der Arbeit der Regisseure und Drehbuchautoren Dan Kwan und Daniel Scheinert nicht gerecht. Schon lange nicht mehr habe ich im Kino so sehr gelacht, dass mir die Tränen kamen. Gleichzeitig habe ich mich auch vor Schreck und Ekel weggedreht und mit den Tränen gekämpft – zum Ende auch mal, weil es emotional war. „Everything Everywhere All At Once“ ist nicht nur ein packender Sci-Fi-Actionfilm, es ist irgendwo auch eine versteckte Liebesbotschaft an das Leben und die Menschen mitsamt ihren Fehlern, vor allem ist es aber auch eine Geschichte über die Liebe zwischen Eltern und ihren Kindern. Wo genau sich diese Botschaften im Film offenbaren, möchte ich an dieser Stelle nicht verraten, stattdessen solltet ihr lieber selbst die Kinos stürmen, um „Everything Everywhere All At Once“ zu sehen. Dadurch werdet ihr nicht nur Teil von knapp zwei Stunden fantastischer Unterhaltung, ihr formt womöglich auch die Kinolandschaft, indem ihr die Kassen für einen originellen Film klingeln lasst. Man kann also nur gewinnen.

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