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#CureVac kommt mit neuem Impfstoff voran

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CureVac kommt mit neuem Impfstoff voran

Nach dem Rückschlag mit dem ersten Corona-Impfstoff CVnCoV hat der Tübinger Hersteller CureVac mit neuen Daten zu seinem Impfstoff der zweiten Generation für Optimismus an der Börse gesorgt. Wie der Impfstoffhersteller am Montag mitteilte, hat der Impfstoffkandidat CV2CoV, der gemeinsam mit dem britischen Pharmakonzern Glaxo-Smith-Kline entwickelt wird, in präklinischen Tests mit Affen eine bessere Immunantwort und Schutzwirkung gezeigt.

In der Untersuchung habe das Vakzin nach Angaben der Unternehmen zudem eine stärkere Antikörperneutralisierung ausgewählter Virusvarianten erreicht. darunter auch der Delta-Variante. Voraussichtlich im vierten Quartal soll eine erste klinische Studie mit Freiwilligen starten. Der Aktienkurs an der amerikanischen Technologiebörse Nasdaq legte vorbörslich rund 10 Prozent zu und lag später noch leicht im Plus.

Umsatz sinkt, Verlust steigt

Für den Impfstoffhersteller CureVac, an dem sich im vergangenen Jahr der deutsche Staat beteiligt hat, sind das nach vielen Rückschlägen gute Nachrichten. So hatte der mRNA-Impfstoff CVnCoV, den CureVac noch allein entwickelt hat, vor einigen Wochen nur eine Wirksamkeit von 48 Prozent erzielt. Die Konkurrenten BioNTech mit Pfizer und Moderna, die ebenfalls mRNA-Vakzine entwickelt haben, waren schneller und hatten deutlich bessere Schutzwirkungen erzielt.


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CureVac-Vorstandschef Franz-Werner Haas bekräftigte am Montag mit Vorlage der Quartalszahlen dennoch, die Zulassung bei der Europäischen Arzneimittelagentur für CVnCoV anzustreben. Derzeit übermittle man „umfassende klinische Daten“ an die Agentur. In der Altersgruppe zwischen 18 und 60 Jahren habe das Vakzin „ein solides Wirksamkeitsprofil“ gezeigt, sagte er.

Des weiteren teilte CureVac einige Änderungen im klinischen Entwicklungsprogramm des Impfstoffs der ersten Generation mit. Demnach sollen Jugendliche im Alter zwischen 12 und 17 Jahren nun in einer separaten Studie, aber nicht mehr in eine laufende Erprobung in Peru und Panama einbezogen werden. Auch eine Studie, die gemeinsam mit Partner Bayer die Kompatibilität mit der saisonalen Grippeschutzimpfung untersucht hätte, wird „neu konzipiert“, hieß es.

Im ersten Halbjahr schrieb CureVac vor allem wegen hoher Forschungskosten einen operativen Verlust von rund 264 Millionen Euro nach einem Minus von gut 26 Millionen im Vorjahr. Der Umsatz sank um 14 Prozent auf rund 32 Millionen Euro.

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