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#„Dass Frauen das Sagen haben, ist in Wakanda normal“

„„Dass Frauen das Sagen haben, ist in Wakanda normal““

Im kommenden Jahr feiert die Schau­spielerin Lupita Nyong’o nicht nur ihren 40. Geburtstag, sondern auch den zehnten Jahrestag ihres großen Durchbruchs. 2013 spielte sie in ihrem ersten großen Hollywoodfilm „12 Years a Slave“ auf erschütternde Weise eine Sklavin und wurde da­für prompt mit dem Oscar ausgezeichnet. Seither war die in Mexiko geborene Kenianerin, die ihr Schauspielstudium in Yale absolvierte, in Filmen wie „Queen of Katwe“, „Wir“ oder „The 355“ zu sehen. Als Maz Kanata spielte sie auch eine ­Rolle in der jüngsten „Star Wars“-Trilogie. Ein Millionenpublikum begeisterte Nyong’o, deren Kinderbuch „Sulwe“ zum Bestseller wurde, als Nakia in der Comic-Verfilmung „Black Panther“. Anlässlich der Fortsetzung „Black Panther: Wakanda Forever“ (von Mittwoch an in den deutschen Kinos) sprachen wir mit ihr im Videotelefonat.

Frau Nyong’o, im Sommer 2020 verstarb Ihr Kollege und guter Freund Chadwick Boseman, der im ersten „Black Panther“-Film den Titelhelden spielte. ­Haben Sie gezögert, bei der Fortsetzung mit von der Partie zu sein?

Als Chadwick starb, war „Black Panther“ erst einmal das Letzte, an das ich dachte. Ich war am Boden zerstört, und der Gedanke, nach Wakanda zurückzu­kehren, erschien mir unvorstellbar. Aber dem Regisseur Ryan Coogler und den anderen im Team ging es natürlich genauso. Wir waren durch die Arbeit am ersten Film zu einer Familie geworden, also waren wir nach Chadwicks Tod alle füreinander da und standen in ständigem Austausch miteinander. Mein Vertrauen zu Ryan war durch die Erfahrung der gemeinsamen Arbeit riesig groß, und ich konnte mich darauf verlassen, dass er nur Geschichten erzählt, die ihm wirklich etwas bedeuten. Deswegen ließ ich mich von ihm überzeugen, als er schließlich doch einen Weg ge­funden zu haben schien, eine würde­volle Fortsetzung zu drehen. Zumal wir alle wussten, dass das in Chadwicks Sinne war. Denn ihm hatte es so viel bedeutet, wie sehr der Black Panther und die Welt von Wakanda schwarzen Menschen auf der ganzen Welt am Herzen liegen.

War die Stimmung am Set denn durch Bosemans Abwesenheit dauerhaft ge­drückt?

Die ersten Tage fühlten sich dumpf an, ich spürte überall, wie sehr Chadwick fehlte. Doch weil Ryan unser aller Trauer zum Thema des Films gemacht hatte, mussten wir unsere Emotionen nicht zu Hause ­lassen, sondern konnten sie quasi mit zur Arbeit bringen, gemeinsam verarbeiten und in etwas Wundervolles verwandeln. Natürlich gab es Momente, in denen ich vom Schmerz übermannt wurde und zusammenbrach. Aber es gab auch viel Freude am Set, wenn wir in Erinnerungen an Chadwick schwelgten und unsere Liebe für ihn miteinander teilten.

Statt einen neuen männlichen Haupt­darsteller zu finden, stehen nun die Frauen im Zentrum der Geschichte. War das von Be­ginn an ausgemachte Sache?

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