#Dann lieber niemals Kinder
Inhaltsverzeichnis
„Dann lieber niemals Kinder“
Als die Plattform „Politico“ Anfang Mai über den Plan des Obersten Gerichtshofs der Vereinigten Staaten berichtete, das fast 50 Jahre alte landesweite Abtreibungsrecht zu kippen, wartete Dani Marietti nicht lange. Die Studentin setzte sich an den Computer und begann, in ihrem Heimatstaat Montana nach einem Arzt zu suchen, der bereit war, sie zu sterilisieren. „Ich wusste schon immer, dass ich keine Kinder wollte“, sagte die Fünfundzwanzigjährige dem Sender NPR. „Aber wenn man jünger ist, heißt es immer, dass man seine Meinung später noch ändern wird. Spätestens wenn man jemanden trifft, mit dem man sich die Familiengründung vorstellen kann.“ Die Angst, künftig eventuell nicht mehr selbst über Verhütung oder Abtreibung entscheiden zu können, ließ Marietti jetzt dennoch einen Termin zur Sterilisation vereinbaren. In den kommenden Tagen werden der Studentin beide Eileiter entfernt.
Mit Sterilisation vorbeugen?
Marietti gehört zu den schätzungsweise Zehntausenden Amerikanerinnen, die nach dem Ende des in der Grundsatzentscheidung Roe v. Wade garantierten landesweiten Abtreibungsrechts weitere Verbote bei der Fortpflanzungsmedizin fürchten – und sich sterilisieren lassen. Durch die Entscheidung Dobbs v. Jackson Women’s Health Organization hatte der Oberste Gerichtshof der Vereinigten Staaten die Frage der Abtreibung am 24. Juni den einzelnen Bundesstaaten überlassen. Mariettis Heimatstaat Montana lässt Schwangerschaftsabbrüche zwar weiterhin zu.
Wenn Ihnen der Artikel gefallen hat, vergessen Sie nicht, ihn mit Ihren Freunden zu teilen. Folgen Sie uns auch in Google News, klicken Sie auf den Stern und wählen Sie uns aus Ihren Favoriten aus.
Wenn Sie an Foren interessiert sind, können Sie Forum.BuradaBiliyorum.Com besuchen.
Wenn Sie weitere Nachrichten lesen möchten, können Sie unsere Nachrichten kategorie besuchen.