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#Darum heißt die Hoffnung Lewis Hamilton

Ach, wäre doch schon Sommerpause! Aber am nächsten Sonntag muss sie noch einmal ran, die Zweiklassengesellschaft Formel 1. Die Aufteilung wirkt etwas ungerecht. Red Bull gewinnt alles, am Sonntag in Ungarn zum zwölften Mal in Serie, Max Verstappen zum siebten Mal.

Macht 110 Punkte Vorsprung für den Niederländer allein schon vor dem Teamkollegen Sergio Perez, der vieles ist, aber keine Konkurrenz. Was das für Verstappen bedeutet? Er könnte schon Urlaub machen, erst nach vier weiteren Grands Prix zurückkehren und führte doch noch die Gesamtwertung an.

Hinter dem Weltmeister fühlen sich alle versetzt in die Formel 2. Dieses Urteil stammt aus dem Fahrerlager. Es würdigt den Vorsprung von 33,7 Sekunden für Verstappen vor Lando Norris im McLaren sowie Perez (37,6) nach 70 Runden und den Eindruck, der Champion hätte leicht schneller fahren können. Das ist so beeindruckend wie erschreckend.

Denn Rennställe wie Mercedes oder Ferrari können sich nicht berufen auf geringere Budgets oder strukturell bedingte Nachteile. Solange nicht sicher ist, ob und wer die Budgetdeckelung unterlief, ist jeder seines Glückes Schmied. McLarens Leistungssprung bestätigt ein gewisses freies Spiel der Kräfte in der Beletage der Formel 1.

Auch der erfolgreichste Formel-1-Pilot der Geschichte ist davon überzeugt. Mitten in der Phase der lähmenden Red-Bull-Dominanz wirkt die kolportierte Vertragsverlängerung von Lewis Hamilton bei Mercedes um zwei Jahre wie ein Fanal. Auf dem Weg zu seiner 104. Pole Position am Samstag zeigte der 38 Jahre alte Engländer mit einer Tour am Limit in einem unterlegenen Boliden, dass er noch will und – entscheidend – dass er es noch kann auf höchstem Niveau.

Zwei Jahre sind nötig, weil Hamilton im Silberpfeil angesichts des Red-Bull-Vorsprungs Anlauf braucht für den Versuch, zum achten Mal Weltmeister zu werden, Michael Schumacher auch in dieser Kategorie hinter sich zu lassen. Nichts anderes kann ihn bewegen, nach 16 Jahren und 103 Siegen in der Knochenmühle zu bleiben.

Der Vertrag soll noch nicht unterschrieben sein. Aber „wir haben es“, sagt Teamchef Toto Wolff, „emotional“ getan. Ein gutes Gefühl ist der gewaltigste Antriebsfaktor, deprimierende Rückstände aufzuholen. Hamilton macht Hoffnung. Der Urlaub kommt allerdings zur falschen Zeit.

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