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#Darum will Lewandowski den FC Bayern verlassen

„Darum will Lewandowski den FC Bayern verlassen“

Der abwanderungswillige Bayern-Star Robert Lewandowski hat beim Poker um seinen Wechsel nachgelegt. Beim polnischen Anbieter „OnetSport“ bekräftigte der Weltfußballer seinen Wechselwunsch in einem Podcast und sagte: „Ich will mehr Emotionen in meinem Leben.“ Polens Nationalmannschaftskapitän und sein Berater Pini Zahavi hatten zuletzt erklärt, das Thema Bayern München sei für Lewandowski beendet. Der Angreifer soll einen Wechsel zum FC Barcelona anstreben, auch wenn er nicht offen über seinen Wunschverein spricht.

Im Podcast behauptet Lewandowski, dass es ihm, der rund 20 Millionen Euro im Jahr in München verdienen soll, beim Wechsel nicht um Geld gehe. Er habe mit dem FC Bayern aber alles gewonnen, was es zu gewinnen gibt: acht deutsche Meistertitel in acht Jahren, drei Pokalsiege, die Klubweltmeisterschaft und die Champions League, den nationalen Torrekord von Gerd Müller. Nun sei es an der Zeit, im Fußball noch einmal etwas Neues zu erleben.

Bayern-Ehrenpräsident Uli Hoeneß hatte am Montag erklärt, dass er davon ausgehe, dass Lewandowski bleibe. „Ich glaube, es wird sehr intensiv an der neuen Mannschaft gebastelt, und wenn das alles kommt, was sie mir die Woche vorgestellt haben, dann sehe ich eine gute Chance, dass wir nächstes Jahr eine attraktive Mannschaft haben – mit Robert Lewandowski“, sagte der 70-Jährige dem TV-Sender Sport1.

Der frühere Vereinspräsident plädierte dafür, bei dem Stürmerstar auf eine Erfüllung seines bis einschließlich 30. Juni 2023 laufenden Vertrages zu drängen, wenn es für den Bundesliga-Rekordtorschützen keinen Ersatz gibt. „Und dann muss man sehen, ob er nächstes Jahr ablösefrei geht oder vielleicht sogar noch mal verlängert, das weiß ja kein Mensch“, meinte Hoeneß. „Ich würde allen Beteiligten empfehlen, sachlich zu bleiben, die Sache nicht eskalieren zu lassen, und dann wird auch über dem Haus Lewandowski-Bayern München wieder bald die Sonne scheinen.“

Präsident Herbert Hainer bekräftigte schon vor Hoeneß die klare Haltung des FC Bayern. Der Klubchef der Münchner erwartet dabei trotz des öffentlichen Drängens des Polen keinen Abgang des Weltfußballers in diesem Sommer. „Wir sind in der glücklichen Lage, dass wir keine wirtschaftlichen Nöte haben. Wir wollen die besten Spieler haben und Robert ist einer der besten“, sagte der 67-Jährige der „Bild am Sonntag“. „Deswegen gehe ich fest davon aus, dass er auch in der nächsten Saison bei uns spielt.“

Der Nachfolger von Hoeneß erklärte, er könne Vorstandschef Oliver Kahn in seinem „Basta“-Machtwort zu einem Verbleib Lewandowskis nur unterstützen. Hainer verwies darauf, dass der 33 Jahre alte Pole einen Vertrag bis Mitte 2023 bei den Bayern habe. „Und Vertrag ist Vertrag! Wo kommen wir denn da hin, wenn ein Spieler einen Vertrag vorzeitig beenden kann, während wir als Verein ihn bis zum letzten Tag der Laufzeit voll bezahlen müssten? Das ist eine Ungleichheit, die kann so nicht sein.“

Er sei „überrascht, dass Robert den Weg an die Öffentlichkeit gewählt hat“, sagte Hainer, „ich hätte das an seiner Stelle nicht gemacht.“ Er befürchte aber nicht, dass nach diesen Vorfällen so viel zurückbleibe, dass es nicht möglich sei, mit Lewandowski in die neue Saison zu gehen. „Robert ist Vollprofi, er will Fußball spielen“, sagte der Bayern-Präsident.

Thomas Müller sprach sich für den Verbleib von Lewandowski aus. „Ich würde mir wünschen, dass mein langjähriger Offensivpartner bleibt“, sagte der 32-Jährige im „Kicker“-Interview. „Es ist Spielpause und in diesen Zeiten haben wir doch schon sehr viel erlebt, ich erinnere nur an den Wechselwunsch von Franck Ribéry zu Real Madrid.“ Der Franzose, der von 2007 bis 2019 in München eine Ära geprägt hatte, war besonders zu Beginn seiner Bayern-Zeit umworben gewesen.

Lewandowski hatte in der vergangenen Woche bei der polnischen Nationalmannschaft den Druck auf einen Transfer ein Jahr vor Ablauf seines Vertrages beim deutschen Rekordmeister erhöht. „Für heute steht fest: Meine Geschichte mit Bayern ist vorbei. Nach allem, was in den letzten Monaten geschehen ist, kann ich mir eine weitere gute Zusammenarbeit nicht vorstellen“, hatte der 33-Jährige gesagt.

Aus seiner Sicht sei ein sofortiger Transfer „die beste Lösung für beide Seiten“. Müller äußerte, dass feststehe: „Jeder Spieler, der am 1. September noch in München unter Vertrag ist, wird auch gut spielen wollen. Denn schlecht zu spielen macht keinem Spieler Spaß.“

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