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#Das 9-Euro-Ticket kommt zurück – aber anders als gedacht

„Das 9-Euro-Ticket kommt zurück – aber anders als gedacht“

Es ist zwischenzeitlich wieder ruhig geworden um einen Nachfolger des 9-Euro-Tickets. Doch jetzt kommt Bewegung in das neue Deutschlandticket. Es gibt konkrete Pläne aus der Politik. In Berlin geht man sogar noch einen Schritt weiter.

Ein Zug der ODEG - Ostdeutsche Eisenbahn
Ein Zug der ODEG – Ostdeutsche EisenbahnBildquelle: jonasreichard / pixabay

Im Vorfeld der heute stattfindenden Sonder-Ministerpräsidentenkonferenz, zu der auch Bundeskanzler Olaf Scholz erwartet wird, gab es schon Verhandlungen über das neue 9-Euro-Ticket. Das 9-Euro-Ticket wird künftig Deutschlandticket heißen und soll zum „Einführungspreis“ von 49 Euro erhältlich sein. Das hatte vor einigen Wochen schon Verkehrsminister Volker Wissing bekannt gegeben – aber noch ohne die Finanzierung des 49-Euro-Tickets in trockenen Tüchern zu haben.

49-Euro-Ticket: 1,5 Milliarden Euro Verlustausgleich

Nun haben sich im Vorfeld des heutigen Treffens Bund und Länder bereits verständigt, dass der Bund ab 2023 jährlich 1,5 Milliarden Euro als Verlustausgleich zur Verfügung stellen soll. Die Bundesländer zahlen die gleiche Höhe. Der Betrag soll die Differenz zu bisherigen Monatstickets, die als Einnahmen wegfallen, ausgleichen. Weiterhin wird der Bund schon ab diesem Jahr 1 Milliarde Euro jährlich als zusätzliche Regionalisierungsmittel zur Verfügung stellen. Sie sollen jährlich um drei Prozent erhöht werden. Das Geld geht an die Länder, die damit dann Bus und Bahn bestellen können.

Ob dieses Modell am Ende so umgesetzt wird, gilt abzuwarten. Offen ist allerdings nach wie vor, wann das Deutschlandticket nun eingeführt wird. Im Entwurfspapier ist von „schnellstmöglich“ die Rede. Das bisher oft genannte Datum 1. Januar 2023 hingegen ist nicht zu lesen.

  • Kommentar: 49-Euro-Ticket ohne Doppel-Wumms

Berlin führt das 9-Euro-Ticket (wieder) ein

Unterdessen führt man in Berlin das 9-Euro-Ticket wieder ein. Aber anders, als wir es kennen. Das 9-Euro-Ticket wird das neue Sozialticket in der Hauptstadt, das auch nur in Berlin gültig sein wird. Der Senat der Stadt hat zudem beschlossen, das seit September gültige 29-Euro-Ticket zu verlängern. Bis Ende März können Abonnenten der BVG und S-Bahn demnach jetzt alle Nahverkehrsmittel der Stadt nutzen und müssen dafür nur 29 Euro monatlich zahlen. Wie beim geplanten Deutschlandticket auch erfolgt der Zugang zu diesem Ticket aber nur über ein Abo. Bestehende Abonnenten bekommen eine Gutschrift oder zahlen direkt den günstigen Preis. Ein Abo wird hier aber für ein Jahr geschlossen, zum Ende der Aktion war bisher zu Ende Dezember eine Kündigungsmöglichkeit vorgesehen. Das Deutschlandticket soll monatlich kündbar sein.

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  • Ein Regionalexpress im Bahnhof Nürnberg: ArminEP / Pixabay
  • Ein Zug der ODEG – Ostdeutsche Eisenbahn: jonasreichard / pixabay

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