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#Blade – Neuer Regisseur: Marvel holt zum großen Schlag aus!

Blade – Neuer Regisseur: Marvel holt zum großen Schlag aus!

Blade – Neuer Regisseur: Marvel holt zum großen Schlag aus!

Ein wenig ungerecht ist es ja schon: Während die Avengers einen Kinoerfolg nach dem anderen feierten, blieb eine andere Marvel-Ikone vollkommen außen vor. Dabei wären viele ihrer heutigen Superhelden-Abenteuer gar nicht möglich gewesen, hätte sich 1998 nicht ein nachtaktiver Kämpfer für das Gute namens Blade aufgemacht, Zuschauern und Vampiren das Fürchten zu lehren.

Der Vampirkiller ebnete dem MCU, wie es heute existiert, den Weg. Lange machte die komplizierte Rechtesituation eine mögliche Unterbringung und Einbindung ins MCU, das damals noch in den Kinderschuhen steckte, unmöglich. Als die Marke 2012 dann endlich wieder im Besitz von Marvel war, wusste man nicht so recht, was man mit der Figur anfangen sollte.

Blade war finsterer als viele der bekannten Marvel-Helden, bewegte sich eher im Schatten, um dann gnadenlos zuzuschlagen. Kurzum: Blade war einfach nicht massentauglich oder kinderfreundlich genug und hätte zum damaligen Zeitpunkt wohl eher deplatziert gewirkt.

Mahershala Ali tritt das Erbe von Wesley Snipes an. ©Netflix

Regisseur und Autor stehen: Blade kann kommen!

Doch nun will man dank Stacy Osei-Kuffour (HBO’s Watchmen oder Amazons Hunters), die im Februar 2021 nach langer sorgfältiger Suche als Drehbuchautorin auserkoren wurde, einen Weg gefunden haben, wie sein Kino-Comeback und MCU-Debüt doch klappen könnte, ohne die eigenen Comic- und Filmwurzeln und Ideale zu verraten.

Als nächsten Schritt galt es jetzt noch den passenden Regisseur zu finden, und auch diese Hürde konnte vor einigen Wochen erfolgreich genommen zu haben. Sein Name? Bassam Tariq! Bei wem es jetzt nicht auf Anhieb klingelt, muss sich nicht wundern.

Tariq hat bis jetzt kaum Spuren im Mainstream-Kino hinterlassen, konzentrierte sich zuletzt auf kleinere Arthouse-Hits wie den Berlinale-Geheimtipp Mogul Mowgli mit Oscar-Anwärter Riz Ahmed (Sound of Metal, Star Wars: Rogue One), die Netflix-Dokumentation Ghosts of Sugar Land oder These Birds Walk von 2012. Was die Marke Blade und das Reboot betrifft, ging Bassam Tariq also als echter Underdog-Kandidat ins Rennen.

Tariqs aktueller Film: Mogul Mowgli. ©BBC FIlms

Tariq überzeugte Marvel mit seiner Vision

Nach Treffen mit einem Dutzend Anwärter war es aber seine finale Präsentation und Vision gewesen, die alle Beteiligten, darunter Marvel-Boss Kevin Feige und interessanterweise auch der neue Blade-Star selbst, Mahershala Ali (Green Book), vom Hocker riss und überzeugte.

Wieder zeigt sich: Nicht immer sind die offensichtlichsten Kandidaten auch die besten. Gerade Marvel hat sich einen Namen damit gemacht, unentdeckte Talente zu fördern, so wie Taika Waititi (Thor: Ragnarok) nach Hunt for the Wilderpeople, und sie auf große Projekte anzusetzen. Mehr als einmal hat sich diese Risikobereitschaft bereits bezahlt gemacht – jetzt auch bei Blade?

Dabei glaubte Tariq anfänglich gar nicht an das Projekt. Warum? „Wenn ich ehrlich bin, hielt ich die Wahrscheinlichkeit, dass Blade zustande kommt und ich dabei bin, für eher gering“, verrät er.

„Marvel holt hier zu einem ziemlich großen Schlag aus, versteht ihr? Für mich geht es gar nicht um ein bestimmtes Genres, sondern die Figur. Blade ist gar nicht so festgefahren, wie viele Leute vielleicht meinen, und das macht die Sache aufregend. Es gibt keinen Blade-Canon, wenn man so will. Denn jeder, der die Comics gelesen hat, wird bestätigen, dass sie sich in einem ständigen Wandel befinden – leider hielten die Serien nie lange.“

Tariq sieht sich selbst als Sprachrohr und Hand von Stacy Osei-Kuffour, die eine phänomenale Autorin sei, und Mahershala Ali, dem neuen Blade.

Blade-Autorin half schon bei Watchmen mit. ©HBO

Erster Blade für die breite Masse?

Zuletzt sorgte der Film eher durch etwas anderes als seine langsam zusammenkommende Crew für Schlagzeilen: Glaubt man Aussagen von Kevin Feige, dann könnte dieser Blade-Film der erste ohne R-Rating (also erwachsene Freigabe) werden.

Zumindest sei dem Marvel-Team abgesehen von Deadpool 3 – und hier auch nur, weil der Kurs bereits durch die Vorgängerfilme vorgegeben ist – noch keine Story untergekommen, bei der das R-Rating zwingend erforderlich und notwendig gewesen wäre. Marvel-Filme halte nichts zurück, versichert Feige, der Kopf der Filmschmiede.

Immer seien die Geschichte so erzählt worden, wie von den Verantwortlichen gewünscht und vorgesehen, unabhängig von Freigabe und Tonalität. Allerdings ist nicht überliefert, ob diese Aussagen gezielt auf Blade gemünzt waren oder ob Blades erster Auftritt unter neuer Leitung davon ausgenommen sein könnte.

Bis wir den Film zu sehen bekommen, geht aber ohnehin noch reichlich Zeit ins Land. Blade ist nicht Bestandteil des aktuellen MCU4 (umfasst kommende Marvel-Titel wie The Eternals (2021), Shang-Chi and the Legend of the Ten Rings (2021), Doctor Strange in the Multiverse of Madness (2022) und Thor: Love and Thunder), wird erst 2024 erwartet, mit einem Drehstart im Juli 2022.

Wird Blade so blutig wie Deadpool 3? ©Marvel

Geschrieben am 03.09.2021 von Torsten Schrader

Kategorie(n): News

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