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#Das Ende einer Machtdemonstration

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„Das Ende einer Machtdemonstration“

Muqtada al-Sadr bereitete dem Spuk persönlich ein Ende. Am Dienstag trat der schiitische Prediger in der südirakischen Gelehrtenstadt Nadschaf an die Öffentlichkeit und forderte seine Anhänger auf, sich binnen einer Stunde aus dem Regierungsviertel von Bagdad zurückzuziehen. Wenig später meldeten Augenzeugen und Sicherheitsbehörden, der Abzug habe begonnen, die Ausgangssperre wurde aufgehoben. Binnen weniger Stunden hatte Sadr am Montag die „Grüne Zone“, eigentlich der sicherste Ort in der irakischen Hauptstadt, ins Chaos gestürzt und Sorgen geschürt, der Irak könne auf einen neuen Bürgerkrieg zusteuern. Er hatte sich per Ankündigung auf Twitter „endgültig“ aus der Politik zurückgezogen. Kurz darauf stürmten Hunderte seiner Anhänger das Regierungsviertel.

Es blieb jedoch nicht bei den Bildern, die zeigten, wie Sadristen in den Pools der Paläste ein triumphierendes Bad nahmen. Auch Milizionäre seiner „Friedensbrigaden“ waren schnell zur Stelle. So dominierten am Ende die Szenen bewaffneter Zusammenstöße mit den Sicherheitskräften und gegenseitigen Beschusses, bei dem nicht nur Sturm- und Maschinengewehre oder Panzerfäuste zum Einsatz kamen, sondern auch Mörsergranaten und Raketen – und zahlreiche Mobiltelefone, die davon Aufnahmen machten. Es wurden Dutzende Tote gemeldet, westliche Botschaften geräumt, Iran schloss seine Grenze zum Nachbarland, die UN warnten, das Überleben des Staates stehe auf dem Spiel.

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