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#Das krude Denken der Maria Montessori

Der Name Montessori gilt als Inbegriff einer kindgerechten Pädagogik. Jetzt weist eine Erziehungswissenschaftlerin nach: Die italienische Ärztin hatte einen höchst fragwürdigen Blick auf Kinder. Von Inklusion kann keine Rede sein.

Frau Professor Seichter, der Name Montessori steht in Deutschland wie ein Gütesiegel für kindgerechte Pädagogik und Selbstbestimmtheit und Freude beim Lernen. Zu Recht?

Montessori ist keine geschützte Marke. Nicht überall, wo Montessori draufsteht, ist Montessori drin.

Sie sprechen von einem „pädagogischen Trödelmarkt unbegrenzter Möglichkeiten“.

Jeder Kindergarten, jede Schule kann sich „Montessori“ nennen, wer will, kann auch Montessori-Möbel oder Montessori-Spielzeug verkaufen. Die Marke Montessori ist ein moderner Verkaufsschlager. Das muss man einfach wissen. Was mich als Wissenschaftlerin aber interessiert: Wie wird mit der Theorie umgegangen? Und da ist mein Vorwurf in der Tat, dass weder die Wissenschaft noch die pädagogische Praxis sich ausreichend mit den unzähligen Schriften auseinandergesetzt hat, die Maria Montessori in ihrer langen Karriere verfasst hat. Das gilt insbesondere für die anthropologischen Grundlagen ihrer Arbeit, die sie früh aufgestellt und entgegen vielen Behauptungen bis zu ihrem Tod nie revidiert hat.

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